Jessica
Inhalt: Jona ist ein kleines Wunderkind, jedenfalls nennen ihn die meisten so. Er ist was Mathematik und Logik betrifft weit über seinem Altersniveau, allerdings hängt es bei ihm bei den sozialen Kompetenzen. Als er aufgrund eines Stipendiums bei einer Gastfamilie einzieht, untersucht er seine Mitmenschen gerne mit seiner Drohne. Doch nach und nach entdeckt er seltsame Zusammenhänge, die ihm noch zum Verhängnis werden könnten. War Jona vielleicht doch etwas zu neugierig? Handlung: Die Idee ist mal wieder sehr spannend und ausgereift, wie meistens bei Poznanski. Das komplette Buch wirkt sehr durchdacht und jede Szene setzt einen guten Anschlusspunkt für die nächste. Schreibstil: Mir gefällt der Schreibstil der Autorin wirklich sehr. Er lässt sich gut lesen und die Spannung wird aufrecht erhalten, besonders als Jona kurz davorstand das Rätsel zu lösen. Charaktere: Jona ist mir von Anfang an unsympathisch gewesen. Er besitzt keinerlei Höflichkeit und Respekt und überschätzt dich selbst. Auch ist er sehr impulsiv und jähzornig. Poznanski nutzt diesen Charakter allerdings in der Geschichte und mit einer anderen Persönlichkeit von Jona wäre der Handlungsablauf, so wie er jetzt ist, auch nicht möglich gewesen. Marlene war ein wirklich toller Charakter. Sie ist zwar freundlich, hat aber ein gutes Selbstbewusstsein und lässt sich nicht alles gefallen, besonders nicht von Jona. Dadurch ist sie ein wirklich starker und eigenständiger Charakter. Pascal mochte ich auch wirklich sehr. Er war von Anfang ein guter Freund für Jona und wusste mit dessen Launen umzugehen. Außerdem ist er ausgesprochen mutig, wenn es darum geht seinen Freunden zu helfen.