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ShariWari

Posted on 22.8.2020

Meinung:  Die Geschichte wird uns aus der Ich-Erzählperspektive der beiden Protagonisten Ben und Hoschiko erzählt. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig und man kann die Geschichte gut in einem Rutsch durchlesen. Die Idee hinter dieser Geschichte finde ich grandios und auch die Botschaft welche diese vermitteln will, ist sehr wichtig und aktuell. Denn eine Welt, in der gewisse Teile der Menschheit weniger Wert als andere sind, genau in dieser Zeit sind wir leider immer noch. Unser Protagonist Ben, hinterfragt dieses System und möchte sich unabhängig von der Gesellschaft eine eigene Meinung bilden. Ich finde es sehr gut, dass in diesem Buch vermittelt wird, dass Rassismus, Diskriminierung und die dazugehörige Gewalt, scheiße ist, denn genau das ist es. Allerdings waren für mich die Charaktere doch sehr blass und ich hatte beim Lesen keinerlei emotionale Bindungen für beide, welches ich doch gerade bei solch einer Thematik sehr wichtig finde. Auch wurde eine Liebesgeschichte in die Geschichte mit eingebracht, welche komplett unnötig und darüber hinaus auch noch unrealistisch und wahllos in die Geschichte mit eingeflossen ist. Fazit:  Ich kann dem Buch leider nur 2 Sterne geben, kann man mal machen – muss man aber nicht. Gerne hätte ich für die Idee 5 Sterne vergeben, doch leider hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Und ein großes Manko ist für mich die Blassheit beider Protagonisten, welche gerade bei solch einer Botschaft nicht hätte sein dürfen – meiner Meinung nach.

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