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jkhuegel

Posted on 22.8.2020

Inhalt und Meinung: Sexismus: Er is so alltäglich und deshalb ein besonderes wichtiges Thema. Als junge Menschen werden wir alle geprägt und nehmen durch unser Umfeld und Erziehung ein Bild und eine Haltung an, die uns selbst einschränkt. In ihrem Buch „Sie hat Bock“ versucht Katja Lewina das Bild der Frau aus der konzipierten Starre des Patriarchats zu lösen. Dabei spricht sie von Sexualität, alltägliche Sexismen und die Sexualisierung der Frau und mehr. Besonders eindrucksvoll untermalt sie die Punkte mit eigenen Erfahrungen und untermalt sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und geschichtlichen Ereignissen. Die Schreibweise der Autorin ist locker und leicht und lässt sich auch gerne zwischendurch gut lesen. Besonders die Kürze der einzelnen Essays ist perfekt, um nach dem Weglegen des Buches gut wieder einzusteigen. Für mich stellt dieses Buch fast schon mein persönliches Debüt in die Welt der feministischen Lektüre dar. Der Jahrhunderte andauernde Kampf für die Gleichstellung und Selbstbestimmung der Frau ist nach wie vor nicht selbstverständlich und auch in unserer deutschen, vermeintlich so emanzipierten Gesellschaft längst nicht akzeptabel. Mithilfe des Buches konnte ich meine eigene Perspektive auf Erfahrungen und Ansichten sie Katja Lewina teilt überdenken. Insgesamt kann ich schließen, dass dieses Buch unglaublich gut und Augen-eröffnend ist. Für ErsteleserInnen von feministischer Lektüre ist mit diesem Buch ein guter Einstieg gemacht. Auch spiegelt dieses Buch gut die aktuelle feministische Welle und den Kampf von uns Frauen wieder. Absolute Leseempfehlung an alle, Frauen und Männer.

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