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mabuerele

Posted on 20.8.2020

„...Wie ist die perfekte Schule? Geschlossen!, dachte Frido. Und dass sie ganz besonders an Elternsprechtagen geschlossen sein sollte...“ Frido weiß, warum ihn dieser Tag Bauchschmerzen macht. Er geht in die vierte Klasse, und am Elternsprechtag wird die Lehrerin seinen Eltern mitteilen, dass er die Anforderungen für das Gymnasium nicht erfüllt. Natürlich möchte Frido aufs Gymnasium, denn sein bester Freund Emil schafft die Anforderungen spielend. Während sein Vater das eher gelassen sieht, ordnet die Mutter drei Mal in der Woche Nachhilfe an. Natürlich streiten sich die Eltern darüber und Frido reißt aus. Auf den Jahrmarkt steht er plötzlich vor eionem magischen Spiegel. Daraus hervor tritt sein Spiegelbild. Das kann alles, was Frido nicht kann. Die Autorinnen haben ein humorvolles und magisches Kinderbuch geschrieben. Anfangs ist Frido begeistert. Während er frei hat, schreibt Spiegelfrido eine Eins nach der anderen. Doch bald begreift Frido, dass die Geschichte auch ihre Schattenseiten hat. Der Schriftstil ist kindgerecht, das Geschehen gut nachvollziehbar. Wenn Spiegelfrido in allem das perfekte Gegenteil zu Frido ist, verkehren sich leider auch dessen positive Seiten ins Gegenteil. Und Fridos gut Schulleistungen rufen Neider auf den Plan. Die wollen wissen, wie das möglich ist. Bald eskaliert die Situation. Es bedarf einer Menge Phantasie und Einfallsreichtum, das Durcheinander wieder in Ordnung zu bringen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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