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Das wirkliche Leben von Adeline Dieudonné habe ich vor einigen Tagen beendet und musste es erst mal Ruhen lassen. Die Geschichte beginnt damit, dass die Familie und ihr Zuhause beschrieben wird, zuerst erscheint alles normal. Doch dann wird erwähnt, dass es 4 Schlafzimmer gibt. Eins für die Eltern, eins für die Protagonistin, eins für ihren Bruder und eins für die Kadaver. Der Vater hegt eine Leidenschaft für die Jagd und Whiskey und schnell wird klar, dass der Rest der Familie vor seinen Agressionen zurückschreckt. Nach dem Unfall in der Siedlung ist nichts mehr wie zuvor und vorallem der Bruder leidet sehr darunter. Der Schreibstil der Autorin ist zwar einfach, aber dafür sehr bildhaft und erzählend. Durch meine Thriller bin ich eigentlich Blut und solche Sachen gewöhnt, die Tierquälerei war mir dann aber teilweise zu viel. Die Protagonistin versucht ihrem Bruder sein Lachen wieder zurückzugeben, aber wie so oft kommt das wirkliche Leben dazwischen und er wendet sich seinem Vater und der dunklen Seite zu. Alles in allem war das Buch gut, besonders imponiert hat mir jedoch der Glaube der Protagonistin, irgendwann ihr Ziel der Freiheit zu erreichen.