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Maddy Rosarot

Posted on 20.8.2020

Ich hatte bisher von Lucinda Riley die sechs erschienenen Bücher der Die sieben Schwestern und Der Lavendelgarten gelesen. Alle Bücher hatten mich mehr oder weniger begeistert und ich war demnach sehr gespannt auf diesen Roman der Autorin. Schnell merkte ich, dass er anders ist. Denn es gibt zwar auch zwei Zeitstränge. Allerdings im Gegensatz zu sonst, handeln beide von den gleichen Personen. Es geht einmal darum, wie Greta in der Gegenwart ihr Gedächtnis nach und nach wiederfindet und in den Szenen der Vergangenheit erfährt man dann genau von den neuen Erinnerungsschnipseln von ihr. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen, da man von Anfang an wusste, dass etwas grausames passiert ist und Greta sich Stück für Stück immer mehr daran erinnert und die lückenhaften Puzzle-Teile sich irgendwann zu einem Gesamtbild zusammenfügten. In dem Buch geht es auch viel um Druck und psychische Krankheiten, sowie diese langsam und leise entstehen bis es irgendwann eskaliert. Ich wollte unbedingt wissen, warum Gretas Gehirn sie vor der schrecklichen Vergangenheit aus Selbstschutz bewahrt. Deshalb habe ich die letzten fast 300 Seiten in einem Schwung weggelesen, was mir sehr selten passiert und extrem für das Buch spricht. Außerdem habe ich mich nach und nach in den Charakter von David verguckt und muss sagen: Dieser Mann ist so goldwert und ich habe sehr gehofft, dass er sein langersehntes Happy End bekommen mag. Fazit Es ist anders als die anderen Romane, die ich bisher in dem Genre gelesen habe, aber deshalb definitiv nicht schlecht. Es war spannend uns zusammen mit Greta immer mehr daran zu erinnern, was in ihrem Leben vor dem tragischen Unfall passiert ist.

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