Lara
In "Echo Lake - Zweimal heißt für immer" geht es um Josie, die vor zehn Jahren ohne Erklärung ihr Leben in Echo Lake hinter sich gelassen hat - und sich zwei Wochen vor der Hochzeit von ihrem Verlobten Ethan getrennt hat. Nun zieht die Krankheit ihres Vaters sie wieder zurück. Und sie und Ethan finden sich wieder. Das Buch war für mich ganz nett - mehr aber auch nicht. Es ist nicht schlecht, eben eine typische Liebesgeschichte. Mich hat es aber nicht komplett in den Bann gezogen. Die Charaktere bleiben eher oberflächlich. Ich habe keine große Verbundenheit zu ihnen gespürt, sodass ich mitfiebern konnte. Zunächst habe ich mich ein wenig schwer getan, vollends in die Geschichte einzutauchen, da die Chataktere eher unnahbar schienen. Mit Josie konnte ich noch am meisten mitfühlen. Ethan dagegen wirkt eher unnahbar, unentschlossen und widersprüchlich. Es gibt aber auch einige lustige und gefühlvolle Szenen, in denen ich mitgelitten, mitgefühlt und mitgeschmunzelt habe. Zum Ende des Buches erfahren wir auch mehr über Josies Gefühlswelt und die Szenen zwischen ihr und ihrem Vater haben mich ein wenig zu Tränen gerührt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ein wenig gestört hat mich die langsame Entwicklung der Beziehung zwischen Josie und Ethan. Oft werden Gedankengänge der beiden in ähnlicher Weise wiederholt. Das sind aber alles keineswegs große Kritikpunkte. Trotzdem kann ich dieses Buch ruhigen Gewissens allen empfehlen, die eine leichte Liebesgeschichte suchen. Es ist eben ein nettes Buch - nicht mehr und nicht weniger.