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Casaplanca

Posted on 18.8.2020

Ibsen Bach in Bestform Astrid Korten hat mit "Die Dornen des Bösen" eine Fortsetzung geschrieben, die rasanter und spannender nicht sein könnte. Ich hatte kurz vorher den Vorgänger "Die Akte Rosenrot" gelesen, aber der Band ist auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar. Im Mittelpunkt steht hier Ibsen Bach, ein Profiler mit sehr vielseitigen Fähigkeiten, aber genauso viel ernstzunehmenden Problemen. Er ist eine absolut faszinierende Persönlichkeit, über die man im vorigen Teil schon so einiges erfahren konnte. Hier geht es los mit einigen Morden und Selbstmorden weltweit, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. General Sorokin bittet Ibsen seine Tochter Leonela zu finden, die auch eine sehr gute Freundin von Ibsen selber ist. Es gibt Videos, die zeigen, wie sie gefoltert und getötet wird, aber beide glauben nicht an ihren Tod. Die Dämonen aus seiner Vergangenheit stellen Ibsen auch in diesem Teil wieder nach und hier breitet sch eine ganz eigene, unwahrscheinlich spannende Geschichte vor dem Leser aus. Ein Killer, der mir seiner verstorbenen Ehefrau Zwiesprache hält und auch immer im Mittelpunkt des Geschehens auftaucht, macht die Sache noch um einiges unberechenbarer. Es passiert sehr viel, ehe sich diese verschiedenen Stränge alle miteinander verbinden und in einem großartigem Showdown aufgelöst werden. Wobei hier noch so viele Fragen offen bleiben, dass ich mich sehr auf ein erneutes Abenteuer mit Ibsen Bach freuen würde. Atemlose Spannung vom feinsten mit brisanten, hochaktuellen und auch politischen Inhalten. Klare Empfehlung von mir.

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