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buecherverrueckte Vivien

Posted on 17.8.2020

Helen Hoang konnte mich mit dem ersten Band der Kiss, Love & Heart Trilogie leider nicht überzeugen, wieso das beim zweiten Band anders war verrate ich euch jetzt. Bei Kissing Lesson hatte ich starke Probleme mit dem Schreibstil von Helen Hoang, deshalb habe ich mich dazu entschieden den zweiten Band der Trilogie zu, als Hörbuch zu hören und muss sagen, das mir das deutlich besser gefallen hat, als zu lesen. Die Sprecherin Christiane Marx hat hier sehr gute Arbeit geleistet und konnte mich viel besser abholen. Auch die Charaktere lagen mir einfach besser. Esme war mir viel sympathischer, ihre schüchterne und charmante Art und Weise machten sie einfach so Liebevoll und angenehm als Protagonistin. Ich hatte nie das Gefühl, das sie aufgesetzt unwissend war. Auch Khai war mir sehr sympathisch, er hat es geschafft mir Autismus näherzubringen, was mir vor allem im ersten Band durch den Schreibstil gefehlt hat und auch ein wenig durch die Protagonisten, konnte mich im zweiten Band dafür umso mehr erreichen. Khai hat trotz seiner Schwierigkeiten ein Weg für sich gefunden damit zu leben und das macht er sehr gut. Er ist trotz allem sehr liebevoll und versucht andere zu verstehen und lehnt es nicht komplett ab. Dass das mit Veränderungen einhergeht, möchte er zuerst nicht, doch zeigt sich schnell, dass er immer wieder hinterfragt, wieso Esme sich verhält wie sie es tut. Die Geschichte gefiel mir von Anfang an besser, da es sehr ruhig anfing und sich steigerte. Die Charaktere haben eine deutlich spürbare Entwicklung gezeigt dadurch aber nicht ihre Wesen so verändert das es völlig Überzogen und unnatürlich dargestellt wurde. Von Anfang an war der Lauf der Geschichte solide und nachvollziehbar. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das es zu unrealistisch wirkte oder aufgezogen. Die Charaktere waren Realistisch aufgezogen und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Das Hörbuch hat mir demnach deutlich mehr zugesagt.

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