jennyhca
Wer Bücher wie Tribute von Panem oder Divergent gelesen hat und dieses Genre liebt, für den kann ich dieses Buch wirklich empfehlen! Ein Volk wird durch ein Punktesystem getrennt - und genau dieses machen sich die machtsüchtigen Menschen zu nutze. Das Buch ist einmal aus der Sicht von Alba, einer Bewohnerin aus Tendra, und Lavera, Dienerin der Prinzessin und Bewohnerin von Callad. Die Idee mit dem Punktesystem fand ich sehr gut, genauso wie die Umsetzung, dass viele ihre Macht ausnutzen. Alba ist ein starker und loyaler Charakter. Man merkt ihr an, wie sie sich für die Menschen, die sie liebt, aber auch für Gerechtigkeit einsetzt. Lavera wirkte auf mich anfangs wie eine eingebildete Frau, die weder eine eigene Meinung hat, noch sich traut für sich selbst einzustehen. Dies hat sich im Laufe des Buches zwar geändert, dennoch bin ich nie mit ihr warm geworden. Bis auf ihre innige Freundschaft zur Prinzessin konnte ich ihr nichts abgewinnen. Neo war bis zum Ende hin ein schwer einzuschätzender Charakter, da man nie genau sagen konnte auf wessen Seite er steht. Gerade was seine und Albas Beziehung angeht hätte ich mir mehr Aufmerksamkeit gewünscht, da dies leider eher untergegangen ist. Der Schreibstil des Buches ist zwar sehr angenehm, dennoch war das Buch selbst für mich sehr schweratmig und ich musste mehrmals ansetzen um weiter zu lesen. Allgemein konzentriert sich das Buch sehr stark auf den Hauptplot, wo ich mir persönlich mehr Aufmerksamkeit auf die anderen Geschehnisse, beispielsweise Alba und Neo oder Alba und ihr Vater, der ebenfalls zu kurz kam, gewünscht.
