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Lara

Posted on 16.8.2020

Achtung: Diese Rezension kann Spoiler enthalten. Tierarzt Rob ist als Trauzeuge auf der Hochzeit seiner besten Freundin Kaya, in die er eigentlich selbst verliebt ist. Da kommt es ihm nicht ungelegen, dass ein verletztes Pferd seine Hilfe braucht und er vor den Feierlichkeiten flüchten kann. Anabel hat die Feier ihres Cousins Lasse als Gelegenheit genutzt, einem WG-Streit in Berlin aus dem Weg zu gehen. Allerdings fühlt sie sich mit ihren bunten Haaren auf der idyllischen Landhochzeit ziemlich fehl am Platz. Deshalb entschließt sie sich spontan, den unverschämt gutaussehenden Tierarzt auf seinen Noteinsatz zu begleiten. Dass Anabel danach als Sprechstundenhilfe der Tierarztpraxis in Neuberg bleibt, sorgt nicht nur in der Chatgruppe "Stallgeflüster" für Wirbel. Gerade als aus den beiden ein echtes Team werden könnte, endet ein Ausflug zum Waldsee in einer Katastrophe. Ein Kälbchen namens Mitternacht und ein unerwartetes Geständnis von Kaya machen das Durcheinander schließlich perfekt. Denn Rob und Anabel mögen sich ein bisschen mehr als ursprünglich geplant. Kommen wir erstmal zum Cover. Ich bin generell ein rettungsloser Cover-Käufer, und dieses Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Wunderschöne, pastellfarbene Aquarellfarben haben mir sofort ein tolles Sommerfeeling gegeben. Und genauso war auch dieses Buch. Man platzt mitten in das wundervolle, knallbunte Landleben, mit tausend verschiedenen Tieren, neugierigen Nachbarn und gemütlichen Cafes. Mit Anabel musste ich zu Anfang des Buches noch etwas warm werden, doch durch den flüssigen, aufgeweckten Schreibstil der Autorin ist auch sie mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen. In Rob war ich schon ein klitzekleines Bisschen verschossen, als ich nur den Klappentext gelesen habe hihi. Denn er ist einfach charmant und süß, und auch sein Aussehen spielt vermutlich eine kleine Rolle. Ich fand es toll, das die beiden sich während des Buches nicht in ihren Persöhnlichkeiten verändert haben sondern sich selbst treu geblieben sind. Auf jeden Fall bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte es nicht weglegen. Auch der Titel bringt mich regelmäßig zum Schmunzeln, weil er einfach so passend ist. Man kann "Hin und nicht weg" auch lesen, ohne den ersten Band (Bleib doch wo ich bin) gelesen zu haben, da es eine eigenständige Geschichte ist, in der die Hauptcharaktere des 1. Bandes nur als Nebenrollen auftreten. Aber wenn man vorhat, beide Bücher zu lesen, würde ich trotzdem raten, mit "Bleib doch wo ich bin" zu beginnen. Fazit: "Hin und nicht weg" ist ein wunderschönes Buch, mit dem man sich nur wohlfühlen kann. Ich lege es jedem ans Herz, der romantische, humorvolle Liebesgeschichten mit Happy End genauso liebt wie ich.

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