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breaking_sky

Posted on 15.8.2020

"Das Biest in ihm" ist der zweite Teil von der Disney Villian Reihe und in meinen Augen, fällt dieses Buch ein bisschen aus der Reihe. Dadurch, dass der Prinz kein richtiger Villian ist, sondern in "Die Schöne und das Biest" Gaston der Villian ist. Das heißt nicht unbedingt, dass dieses Buch schlecht ist. Kurzbeschreibung: Wie wurde aus dem schönen Prinzen das grauenerregende Monster? Dieser Fantasy-Roman erzählt das Märchen erstmals aus der Sicht des Prinzen. Cover: Zu dem Cover kann ich genau das gleiche sagen, wie auch bei den ersten Band. Mir gefällt die Idee auf der einen Seite das Biest zu haben und auf der anderen, die andere Seite der Person, den Prinzen. Auch wenn ich persönlich - von der Story - das anders rum besser gefunden hätte, schließlich wird der Prinz zu einem Biest. Wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, verwandelt sich die schöne Königin in die hässchliche Bettlerin. Schreibstil: Ich glaube mittlerweile habe ich mich zu sehr an den gewohnt. Ich finde immer noch, dass einige Worte nicht zum "Märchen Stil" passt. Gerade das Wort: "Nanny" ist für mich viel zu modern und das kommt da öfters vor. Das es als ein eigenständiger Name fungiert, glaube icht nicht. Ansonsten ist der Schreibstil relativ simple und jeder kann ihm folgen. Was mich persönlich gestört hat, war dass sehr oft die Sicht gewechselt wurde. Inhalt: Ich probiere hier jetzt nicht zu viel zu spoilern. Ich finde, die Vergangenheit von dem Prinzen plausible. Mir gefällt der tiefere Grund warum der Prinz verflucht wurde und durch die Person erstreckt sich ein roter Faden durch die Buchreihe. Wie oben schon einmal erwähnt, wechselt wirklich sehr oft die Sicht und ich persönlich finde es unpassend. Mal ein paar Gedanken und Gefühle von Gaston zu bekommen oder von der Dienerschaft des Prinzens finde ich noch in Ordnung, da an den Stellen über den Prinz nicht viel zu berichten gibt. Das aber gefühlt ein drittel des Buches aus der Sicht von seiner Verlobten geschrieben wurde, finde ich unpassend, da das Buch die Vorgeschichte von dem Prinzen sein soll und nicht die Vorgeschichte von einer seiner Verlobten, wie ihre Gefühle gegenüber den Prinzen sind oder wie er sie behandelt. Ansonsten finde ich es ein bisschen befremdlich, dass in dem Film der Prinz so schnell sich in ein Biest verwandelt hat, während es im Buch ein langwäliger Prozess ist. Darüber kann man aber noch drüber schauen, finde ich, schließlich hat der Film einen andere Fokus als das Buch. Das könnte jetzt ein kleiner Spoiler sein: Was ich etwas unlogisch fand, war dass ein Kapitel aus der Sicht der Hexen Schwestern geschrieben ist, obwohl in der Story der Prinz sich an seine Vergangenheit erinnert. Auch dass ca. ein drittel des Buches aus der Sicht seiner Verlobten geschrieben wurde passt in diese ausschlagebene Szene nicht. Fazit: Das Buch an sich hat mir schon gefallen. Die Vergangenheit des Prinzen ist in sich schlüssig, nur mit den Sichtwechseln unlogisch, was mich gestört hat. Auch bleibt die komplette Spannung aus. Wie im ersten Band fehlen mir ein paar Gedanken und Gefühle, um mich mehr mit dem Prinzen mitfühlen zu lassen. Seine Verwandlung in ein Biest hat mich gänzlich kalt gelassen. Empfehlung: Ich persönlich würde es nur Personen empfehlen, die die ganze Reihe lesen möchten. Ich glaube nicht, dass, wenn man die Reihe nicht lesen möchte, man viel Spaß an dem Buch haben wird. Außer vielleicht, wenn man ein riesen Fan von dem Biest ist.

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