carinas_bookish_world
“Die 12 Häuser der Magie: Schicksalswächter” hat mich echt überrascht. Ich finde, dass das Buch viel zu wenig Aufmerksamkeit hier auf Bookstagram bekommt. Andreas Suchanek ist für mich als Autor vollkommen neu gewesen und daher wusste ich nicht genau auf was ich mich einlasse. Ich kann euch allerdings sagen, dass ihr hier genau richtig seid, wenn ihr einen fesselnden Urban Fantasy Roman sucht, der aber gleichzeitig auch ohne viel Drama und eine große Liebesgeschichte auskommt. Der Schreibstil von Andreas Suchanek hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch sehr flüssig und schnell lesen, da der Schreibstil sehr angenehm war und der Autor es geschafft hat eine Atmosphäre zu entwickeln, die glaubwürdig war und mir realistisch vorkam. Die Storyline hat mich fesseln können. Die Idee hinter dem Buch fand ich sehr interessant und hat echt einige Überraschungen bereitgehalten. Ich habe es selten, dass ich ab der ersten Seite in der Geschichte drin bin, da ich mich oft erst an die neue Umgebung gewöhnen muss, aber Andreas Suchanek hat es auch durch die vielen Erklärungen geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Idee der unterschiedlichen magischen Häuser war mal etwas ganz neues. Auch dass man 3 Jahre verpflichtend seine Grundausbildung in diesen Häusern absolvieren muss, danach allerdings auch wieder austreten kann ohne große Folgen fand ich sehr interessant und das hat das ganze nicht so düster gemacht. Die Unterschiedlichen Häuser waren wirklich sehr vielfältig und ich denke, dass jeder sein passendes Haus finden kann. Großartig fand ich auch, dass der Protagonist Nicholas und seine beiden besten Freunde nicht wie manchmal üblich in einem gemeinsamen Haus landen, sondern in drei unterschiedlichen. Ich finde das sehr realistisch, da nunmal auch die besten Freunde sich nicht immer zu 100% ähneln. Alle drei Charaktere waren sehr sympathisch und auch sehr authentisch. Nic als Protagonist stellt sich jeder Gefahr und würde für seine Freunde tun. Er ist ein herzensguter Mensch, der aber auch jede noch so schwierige Situation durch seinen humorvollen Charaktere aufheitern kann. Aber auch seine beiden besten Freunde Jane und Matt mochte ich sehr gerne. Die drei verbindet eine sehr starke Freundschaft, die man das ganze Buch über spürt. Auch wenn alle drei sehr unterschiedlich sind, passen sie super zusammen. Mein aller liebster Charakter war allerdings Nox, Nics unfreiwilliger Begleiter. Nox hat den besten Humor, den ich seit langen in einem Buch gelesen habe. Er ist so sarkastisch, dass ich jedes Mal lachen musste, wenn er mit Nic geredet hat. Das Ende hat mich dann allerdings nochmal so richtig überrascht. Natürlich gibt es auch in diesem Buch einen Bösewicht, aber mit der Enthüllung wer es nun genau ist habe ich nicht gerechnet. Der Autor hat mich tatsächlich auf den Irrweg geführt und das passiert leider sehr selten. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Das Buch bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sternen.