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lisas_kleine_bibliothek

Posted on 15.8.2020

Nicht! Spoilerfrei! Nicht Spoilerfrei! Verliere mich. nicht. Der harte Cut, der für Sage notwendig war, um Luca und seine Familie vor Alan zu schützen tat verdammt weh. Ich war froh, dass es einen zweiten Teil gab und damit klar war, dass das Buch und Sages Geschichte damit nicht vorbei gewesen sein konnte. In Verliere mich. Nicht. sieht man, wie Sage über ihre Grenzen geht, denn Sie macht unter anderem eine Therapie und öffnet sich. Doch auch das Motel, in dem sie unterkommt, da Sie sich ja an Weihnachten von Luca trennte, kann man sich lebhaft vorstellen und darin zu hausen hat mir beim Lesen wirklich Unbehagen bereitet. Spannend wird es auch nocheinmal, als sich einer der Freunde als Pansexuell outet und man die verschiedenen Reaktionen mitbekommt. Auch ist einer der Nebenprotagonisten aufgrund Legasthenie sehr nachzuempfinden, was ich der Autorin hoch anrechne. Als Alan plötzlich einmal vor der Tür vor Lucas Wohnung steht, in der Sage weiterhin die Couch von Luca bewohnt, merkt man erst, wie real das ganze geschrieben ist und dass man wirklich gefesselt von der Geschichte ist. Da ich nicht zu viel Spoilern möchte, beende ich hier einmal meine Rezension und lege euch das Buch nocheinmal wirklich ans Herz. Es ist harter Stoff, und wer mit Gewalt innerhalb der eigenen vier Wände ein Problem hat, sollte die Geschichte eventuell meiden, aber generell war es für mich wirklich ein "eye opener" und man lernt die Welt nochmal mit anderen Augen kennen. Ähnlich wie die Someone Reihe, ist dies ein wahrliches Meisterwerk.

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