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Bücherwürmle

Posted on 14.8.2020

„Was ich euch nicht erzählte“ hat mich zutiefst beeindruckt. (ich war kurz vor den Tränen. Und das ist bei mir bei Büchern sonst nur einmal passiert), weil es so geschickt geschrieben ist. Weil es eben nicht darum geht, was passiert ist, sondern warum es geschehen ist. Diese Hintergründe einer Familie, aus der ein Mädchen verschwindet, ist ein Meisterwerk (meiner Meinung nach). Zunächst nicht rasant, ganz gemütlich , es nimmt langsam Fahrt auf, wie ein Strudel. Man beginnt zu lesen und wiegt sich in Sicherheit. Man spürt eine gewissen Strömung, ganz leicht und kontrollierbar. Und eh man sich versieht, schleichend, wird man immer tiefer in die Handlung gezogen, wirbelt umher und versucht sich an Fixpunkten festzuhalten, doch da ist nichts. Es zieht einen immer weiter, bis man am Ende angekommen ist. Und wohin man ab der Mitte des Strudels gelangt, das erfahrt ihr dann selbst 😉 ich kann im übrigen auch das andere Buch der Autorin, „Kleine Feuer überall“, dass nochmal Aufmerksamkeit durch die Serien-Verfilmung bekommen hat, von Herzen empfehlen.

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