gino-alessandro
Das Buch oder eher die Novelle ist 2020 im Selfpublishing erschienen und umfasst 101 Seiten. Das Cover ist sehr passend zum Thema gewählt und verbreitet schon eine düstere Stimmung. Auch der Titel passt super. Ich finde es auch schön, dass etwas mal in Deutschland spielt- aber möchte man wissen, ob das Dorf so existiert? Hmm. Besonders witzig finde ich es, dass das Dorf von den Kids zu Underwood umbenannt wurde, um cooler zu sein. Da ich selbst aus einem Dorf komme (zum Glück nicht sooo klein) finde ich das alles sehr authentisch. Auch wie die Kids („Statisten“) sich da alle verhalten. Die Protagonisten sind sehr lebendig. Man kann sich sehr gut in ihre Gefühlslage einfinden. Gerne hätte ich aber im Allgemeinen mehr gehabt (ich weiß es ist eine Novelle, aber es wäre auch ein guter Roman gewesen). Bevor ich es angefangen hatte zu lesen, dachte ich, dass sich alle Handlungsstränge/ Figuren am Ende begegnen, doch das war nicht der Fall. Dennoch haben viele Figuren miteinander interagiert, was es mir jedoch manchmal schwer machte, diese auseinander zu halten, da ich fand, dass einige Namen ähnlich klangen. Um nicht zu spoilern werde ihr zur Handlung nur sagen, dass es mich doch überrascht hat. Und obwohl ich eher zart besaitet war, war es nicht sooo gruselig, sondern eher brutal... ähm ja. Also sehr spannend auf jeden Fall. Fazit: Sehr krasse Story, gerne mehr.
