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skjoon

Posted on 13.8.2020

Tom Hazard hat ein großes, gefährliches Geheimnis. Er sieht aus wie ein normaler 41-jähriger Mann, doch er ist bereits seit Jahrhunderten auf der Welt. Tom hat sehr viele geschichtliche Ereignisse erlebt und bekannte Persönlichkeit kennengelernt, wie beispielsweise William Shakespeare oder F. Scott Fitzgerald. Doch nun, nach so vielen Jahren auf der Welt, sehnt sich Tom einfach nach einem einfachen, gewöhnlichen Leben! In London nimmt er einen Job als Geschichtslehrer an geht in diesem Job richtig auf, denn zu gut, erinnert er sich an alle Ereignisse! Tom gefällt sein neues Leben in London und auch seine neue Kollegin, die Französischlehrerin Camille hat es ihm angetan. Doch Tom hat eine Regel, an die er sich unbedingt halten muss: verliebe dich nicht in eine Frau! Bis jetzt hat sich Tom fast immer an diese Regel gehalten, doch Camille geht ihm schon bald nicht mehr aus dem Kopf... In diesem Roman geht es um Tom, der aussieht wie ein Anfang 40-jähriger, aber wegen einer seltenen Krankheit nur sehr langsam altert. In Wahrheit ist er um die 500 Jahre alt. Ich fand den Klappentext spannend nur leider war's die Geschichte nicht sonderlich! Tom verliert sich in vielen Seiten dieses Buches in Selbstmitleid und jammert die ganze Zeit über sein ach so langes Leben! Er versinkt die ganze Zeit über in Selbstmitleid. Er ist Mitglied in einer "Gemeinschaft" wo noch andere Leute Mitglieder sind, die so sind wie er. Das Buch ist für mich jetzt nicht der totale Reinfall, denn es gibt ein paar schöne Botschaften, sowie auch schöne Momente, nur ist das Buch die meiste Zeit über langweilig und nicht sonderlich aufregend, was schade ist, denn ich habe mir doch echt mehr von diesem Buch erwartet! Vielleicht hatte ich auch etwas andere Erwartungen, aber ja, nach dem Klappentext, habe ich doch eine süße Liebesgeschichte erwartet - so im Stil von "Die Frau des Zeitreisenden". Aber ja, es gibt eine Liebesgeschichte, aber die ist weder süß, noch romantisch. Tom bedauert die meiste Zeit über den Verlust seiner ersten, verstorbenen Frau! Ein weiterer Punkt, der mich ansonsten auch noch gestört hat war, dass es in jedem Kapitel einen Zeitenwechsel gibt. Es wird nicht mal eine Zeit durchgehend erzählt - nein, in jedem Kapitel wird uns eine andere Epoche der letzten 450 Jahren erzählt.Das fand ich wirklich störend, weil wir waren nicht immer in der Gegenwart, sondern oft einfach nur in der (langweiligen!) Vergangenheit! Was mich bei Tom auch noch ziemlich gewundert hat, war, dass er sich nach 400 Jahren immer noch an einzelne Ereignissen von damals erinnern kann?! Bin ich böse - aber wieso kann ein Mensch, der schon so viel erlebt hat, sich an zum Teil Kleinigkeiten erinnern? Wie funktioniert das?? Die verschiedenen Ereignisse in den einzelnen Epochen werden immer nur kurz angesprochen/erzählt. Tom war bei den meisten wichtigen Ereignissen dabei, hat große Persönlichkeiten getroffen aber es wird alles so langweilig erzählt, was mich wirklich enttäuscht hat! Selbst die goldenen 1920er Jahre werden nur kurz angeschnitten, aber das Feeling in dieser Zeit, dieses Lebensgefühl, das blieb deutlich auf der Strecke! "Wie man die Zeit anhält" war jetzt für mich zwar nicht der totale Reinfall - aber sonderlich gut fand ich es auch nicht. Es gibt ein paar schöne Botschaften und Momente! Auch der Schreibstil ist schön flüssig - aber ansonsten kann ich diesem Buch leider nicht viel positives abgewinnen! Enttäuschende 2 von 5 Sternchen !

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