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resireads

Posted on 13.8.2020

Das Buch “Let´s go Himalaya ” hat sich sehr interessant angehört und hat mich mit seinem traumhaft schönen Cover begeistert. Es ist nicht zu überladen, zeigt aber trotzdem worum es in dem Buch geht. Den Himalaya und das Abenteuer von Mutter und Tochter. Die Geschichte wird in knapp 40 Kapiteln erzählt, von dem jedes zwischen 5 und 20 Seiten lang ist. Die Kapitellänge habe ich als sehr angenehm empfungen und das Buch war thematisch gegliedert. “Let´s go Himalaya” erzählt in chronologischer Reihenfolge von einer atemberaubenden Reise in das Basiscamp des Himalayas. Auf dem Weg werden Mutter Katja und Tochter Julia von dem Fremdenführer Pubu begleitet. Außerdem stößt noch der Mönch Tashi nach einiger Zeit dazu. Die Geschichte startet mit dem ersten Funken Fernweh und endet mit der Heimkehr nach Deutschland. Es wird also ein runder Bogen um die Geschichte gespannt. Den Schreibstil fand ich zu Beginn der Geschichte noch gewöhnungsbedürftig. Ich habe einige Kapitel gebraucht um mich in die Geschichte einzufinden. Katja Linke beschreibt sehr viel und scheut sich nicht davor Wörter zu nutzen, die im alltäglichen Sprachgebrauch eher selten benutzt werden. Generell war mir der Schreibstil manchmal etwas zu sachlich und ich hätte mir noch mehr Gefühle gewünscht. Zusätzlich zu der Beschreibung der Reise, gibt es auch noch sehr viele Hintergrund Informationen über Tibet und den Buddhismus. Viele der Informationen waren mir zuvor nicht geläufig und ich habe sehr viel beim Lesen des Buches gelernt. An manchen Stellen war ich dennoch überfordert von der Menge an Informationen. Aus diesem Grund empfehle ich, dass man sich für das Buch zeit nimmt. Es ist kein schnelllebiges Buch, das man innerhalb weniger Stunden fertig liest. Stattdessen sollte man Kapitel für Kapitel lesen und sich Zeit nehmen um alles zu verstehen. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen und ich konnte sehr viel über die Kultur Tibets lernen. Außerdem wurde ich daran erinnert was im Leben wirklich wichtig ist und wie spannend es ist sich mit fremden Kulturen zu beschäftigen. Besonders toll fand ich die Gespräche mit Pubu und Tashi, die viele neue Blickwinkel eingebracht haben. Das Buch erhält von mir 3,5/5 Sternen und ich empfehle es jedem, der Lust hat auf einen spannenden Reiseroman mit umfangreichem Hintergrundwissen über Tibet.

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