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seitenherzlich

Posted on 13.8.2020

Ich weiß ganz ehrlich gar nicht, wie und wo ich anfangen soll. Zuerst soll gesagt sein, dass ich mich unendlich über dieses Buch gefreut habe (tausend Dank @bloggerportal @randomhouse!) und schon am Klappentext gemerkt habe, dass diese Geschichte ein Liebesbrief ist. „Das Sternenlose Meer“ ist ein Liebesbrief an die Geschichten, die Literatur an sich, und besteht aus nichts anderem als der Poesie und der Phantastik selbst. Aber leider gibt es ein ganz großes Contra für mich: Wo ist die Spannung?! Für mich ist die Spannung mit das aller wichtigste an einem Buch. Sie ist es, die einen fesselt und nicht mehr loslässt. Und in diesem Buch war maximal ein Funken davon vorhanden. Ich kann es nicht anders sagen: Ich habe mich durch dieses Buch durchgequält. Erin Morgenstern hat ohne Zweifel einen meisterhaft poetischen Schreibstil, und es ist unfassbar schade, dass mich diese Geschichte dennoch nicht begeistern konnte. Ein anderer Punkt, der, wie ich in vielen Rezensionen gelesen habe, oft kritisiert wurde, sind die vielen einzelnen Geschichten, die völlig zusammenhangslos und weit hergeholt wirken, am Ende aber doch irgendwie zusammenlaufen. Abgesehen davon, dass ich die Verbindungen zwischen den Kurzgeschichten viel zu klein fand, um am Ende bei der Auflösung einen Aha-Moment zu haben, hat mich das allerdings nicht wie diese Rezensenten abgaben „verwirrt“. Dennoch hat mir im Plot einfach ein roter Faden, ein Ziel, ein Zweck gefehlt. Fast 500 Seiten lang hatte ich keine Ahnung, auf was diese Geschichte hinauswill, und mindestens die Hälfte des Buches beschäftigte sich mit der Beschreibung irgendwelcher Räumlichkeiten. Ich hätte dieses Buch wirklich gern gemocht. Aber leider war es für mich eher ein Flop...vor allem für 22€

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