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Der zweite Band von Burg Tollkühn hat mich, wider meiner Erwartung, in seinen Bann gezogen. Anfangs war ich mir nicht so sicher, ob das das richtige Buch für mich sein würde, obwohl ich gerne Kinderbücher lese. Doch schon am Anfang hat der Autor mich mit seinen wunderbaren Protagonisten Brünhild, Siggi und Filas gehabt. Die Figuren sind einfach wahnsinnig authentisch dargestellt, sind witzig und bringen jede Menge Charme mit. Jeder auf seine Art und Weise. Das Abenteuer das sie anfangs erleben, hat mich jedem von ihm näher gebracht und es gab Momente, in denen ich lachen, schmunzeln oder nur liebevoll den Kopf schütteln konnte. Alleine als sie auf Jago treffen und feststellen, dass auch er auf Burg Tollkühn gehen wird, geht der Spaß erst richtig los. Jago ist quasi ein kleiner Gegensatz zu den anderen Charakteren. Er weiß vieles, er kann sogar Hyänodon zähmen und gilt, so würde man es in unserer Welt sagen, als „Besserwisser“ oder „Streber“. Aber gerade dieser Gegensatz zu den anderen, macht die Geschichte umso witziger. Zwischen Mondscheinblumen, Elfengras und einem Schrat, erwartet uns jede Menge Abenteuer, Witz und heldenhafte Figuren. Ich liebe es! Fünf von fünf Sternen.