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„Fluch der Aphrodite“ hat mir anfangs wirklich einiges an Nerven gekostet. Das Buch startet mit Apoll und Aphrodite, die von Zeus in die Welt der Menschen verbannt wurden. Dort soll Apoll den Fluch, den er von Aphrodite auferlegt bekommen hat, brechen. Denn nie wieder soll sich jemand in den Gott des Lichtes verlieben können. Nach einem kurzen Ausflug in die Welt der Menschen kehrt man als Leser zurück nach Mytikas undzwar zu Zeiten des Trojanischen Krieges. Und hier begann für mich das 🤯 es fallen so viele Namen und Fakten, Anlehnungen an das tatsächliche Geschehen, dass ich fast fürchtete nicht mehr folgen zu können. Als kleine Hilfestellung zu den vielen Göttern und Kriegern gibt es von Marah eine Übersicht im Buch. Da musste ich wirklich ab und an mal hinblättern, denn sonst hätte ich doch den ein oder anderen durcheinandergebracht. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass die Vorgeschichte zu Apolls Fluch etwas zu lange Thema ist; ich verstehe aber auch Marah, die als Fan der griechischen Mythologie nichts wichtiges auslassen wollte und uns als ihre Leser einen guten Einblick geben wollte. Und das hat sie mit ihren Ausführungen auch! Ich fürchte, ich habe in „Fluch der Aphrodite“ mehr über den Trojanischen Krieg gelernt, als in meiner ganzen Schullaufbahn 🤣 Wer hätte denn schon gedacht, dass die Götter es getrieben haben wie die Karnickel? 🤪 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Zurück im aktuellen Geschehen, liest sich der Rest der Geschichte sehr flüssig und leicht - wie man es von Marah auch gewohnt ist. Es war schön alte Gesichter wieder zu sehen und Apoll bei dem Versuch den Fluch mit Hilfe von Tinder-Dates, Verkupplungsversuchen und Lektüre zu brechen, zu begleiten. Leider muss ich sagen, dass das Ende dann doch recht vorhersehbar war, was für mich einen weiteren Minuspunkt ergab. Und auch wenn „Fluch der Aphrodite“ ein eigenständiger Band ist, würde ich empfehlen, die Götterfunke-Reihe vorab zu lesen.