m2020
In dem Roman "Die Mütter-Mafia" von Kerszin Gier, geht es um die Hausfrau und Mutter Constanze, die von ihrem Mann verlassen wird und sich mit ihren Kindern Nelly und Julius in einem Vorstadthaus ein neues Leben aufbaut. Sie lernt dabei viele andere Mütter kennen und vergleicht sich mit Ihnen. Dadurch beginnt sie an sich als Person, aber auch an ihrer bisherigen Erziehung ihrer Kinder zu zweifeln und versucht sich den anderen, aus ihrer Sicht perfekten, Müttern anzupassen. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Constanze geschrieben. Ihre Gefühle und Erfahrungen werden dem Leser ständig mitgeteilt. Dies vermittelt dem Leser ein Teil der Geschichte zu sein und er kann sich gut in die Situation der Hauptperson hineinversetzen. Die Geschichte hat lustige, aber auch traurige Stellen, dadurch ist sie sehr unterhaltsam. Der Erzählstil ist einfach geschrieben, dadurch lässt sich das Buch sehr leicht lesen. Mir persönlich hat der Roman gut gefallen und ich kann ihn jedem empfehlen, der sich öfters dabei ertappt, wie er sich mit anderen Personen in seiner Situation vergleicht und denkt, dass das Leben dieser Personen viel einfacher und spaßiger sein muss als das eigene. Erst bei näherem hinsehen merkt man dass der Schein auch trügen kann.