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Josie

Posted on 10.8.2020

Das Cover zeigt die Personen, die auch auf dem ersten und zweiten Band zu sehen sind. Es passt demnach perfekt in die Reihe und ist auch ein schöner Abschluss. In dem Buch geht die Geschichte von Klara weiter. Dieses Buch grenzt wieder einmal direkt am Vorgänger an und die Autorin hat ein paar Erinnerungsstützen eingebaut, die mir sehr gut gefallen haben. Da es schon eine Weile her war, dass ich den zweiten Band gelesen habe, kamen mir diese gut gelegen und sie haben meine Erinnerung wieder aufgefrischt. Die Autorin ist ihrem Schreibstil weiterhin treu geblieben. Der Text ist flüssig und gut zu lesen, so dass die Seiten wieder sehr schnell verflogen sind. Da sie auch ein paar Details eingebaut hat, wirkte auf mich alles sehr bildgewaltig und einnehmend. Kommen wir zu dem großen Manko dieses Bandes. Für mich ist die Geschichte mit der Traumfähigkeit einfach zu weit in den Hintergrund gerückt. Im Fokus stand lange und immer wieder die Dreiecks-Geschichte von Klara, Tobi und Adrian. Eigentlich habe ich nichts gegen Dreiecks-Geschichten, aber das war hier so einnehmend und ein einziges großes Hin und Her, dass ich nur noch genervt war. Es schien einfach kein Ende zu nehmen. Ansonsten gab es immer mal wieder spannende Momente, die mir gut gefallen haben und es gab Entwicklungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Die Charaktere waren allesamt für mich einfach zu naiv, auch wenn sich einige gut weiterentwickelt haben. Die Entwicklung von Adrian zum Beispiel hat mir sehr gut gefallen und er wurde mir sehr sympatisch. Tobi hingegen wurde mir sehr unsympatisch, obwohl ich ihn in den beiden Bänden vorher total mochte. Ich muss zugeben, dass mich das Ende leider auch nicht so überzeugen konnte. Es war mir letztendlich einfach zu viel des Guten und wirkte auf mich schon sehr gestellt. Dennoch ist der Abschluss der Trilogie ganz okay und ich bin froh, dass ich die Reihe gelesen habe. Der Grundgedanke war auf jeden Fall sehr erfrischend und interessant. Fazit: Mit "Traumhaft (3): Die Erlösung" ist Johanna Lark ein Abschluss der Trilogie gelungen, der ganz durchschnittlich war. Für mich stand die Liebesgeschichte zu weit im Vordergrund und die Traumfähigkeit verblasste hingegen zu sehr. Auch die Charaktere und das Ende waren nicht perfekt, aber akzeptabel.

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