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„Wettlauf in der Nacht“ ist der erste Roman von Thomas Tylor und beinhaltet das Thema: träumen, Zeit reisen und Verrat. Sein Roman lässt sich unter dem Genre: Thriller, Fantasy Mysterie und angehauchte Romantik einordnen. Inhalt: In „Wettlauf in der Nacht“ geht es um, den jungen David, welcher jede Nacht von einem Jungen in seinem Altern namens Eddie träumt. Langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, obwohl David glaubt, dass Eddie gar nicht existiert. In der Schule wollen ihn angebliche Krankenschwestern und Pfleger entführen und plötzlich befindet sich David in einem rasanten Abenteuer. Denn ein Professor erklärt ihm, dass er ein sogenannter „Traumwandler“ ist. Ein Fähigkeit, die Jugendliche und Kinder erlaubt in der Zeit zu reise und dort Sachen zu verändern oder einfach Anwesend zu sein. Kurz darauf muss David erfahren, dass Eddie sein Großvater ist und von einem Verräter namens Adam umgebracht werden soll. Dies versucht David zu verhindern, nicht nur, weil sein Freund in Gefahr ist, sondern auch weil Davids eigene Existenz von Eddies Leben abhängt. Cover: Das Cover ist wirklich richtig schön gestaltet. Eine Uhr, welche vom blauen Feuer umgeben ist, ist wirklich ein Hingucker. Auch das blau in den Innenseiten gefällt mir sehr gut. Ich finde das Cover ist sehr Interessant und passend gestaltet. Auch wenn man ein bisschen überlegen muss, warum das Feuer blau ist und warum eine Uhr, vor allem wegen dem Feuer. Aber wenn man das Buch gelesen hat, kann man es sich denken. Klappentext: Der Klappentext auf der Rückseite gefällt mir gut. Er verrät kaum was von der Story und das ist Interessant. Der Klappentext auf der Innenseite finde ich auch gut, doch bevor ich mir das Buch durchgelesen habe, habe ich gedacht, dass alle ein Positives Ziel haben und habe nicht geahnt, dass Adam was Böses im Sinn hat. Auch der erste Satz ist ein bisschen Irreführend. Das deutet mehr darauf hin, dass alle drei in verschiedenen Jahrzehnten leben und nicht, dass David und Adam in der gleichen Zeit leben. Eigene Meinung: Das Buch hat mir im Großem und Ganzen positiv überrascht. Zuerst habe ich gedacht, dass das Buch schlecht ist, weil der Schreibstil von Thomas Taylor nicht so gut gefällt. Noch immer gefällt mir der Schreibstill nicht so gut – obwohl er sehr einfach gehalten ist – aber irgendwann gewöhnt man sich daran. Außerdem hat die Story mir so gut gefallen, dass das Buch mich regelrecht gefesselt hat. Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut. Beinahe alle sind mir – mehr oder weniger – sehr sympathisch. Bis auf eine Figur, mag ich wirklich alle sehr gerne, auch die Nebenfiguren. Vor allem die Szenen in der Vergangenheit, wenn Adam auftaucht haben mir sehr gut gefallen, denn er ist meine Lieblingsfigur. Auch die Tatsache, dass Thomas Taylor seiner Geschichte treu bleibt gefällt mir sehr gut. Es geht im Vordergrund nur um die drei Jungs und ihre Ziele. Ganz Nebensächlich wird dann noch eine Liebesgeschichte – jedenfalls eine, die man sich vorstellen kann – zwischen David und einem Mädchen geschildert. Auch die Charaktere bleiben ihren Wesen treu und führen keinen Wandel durch. Außerdem finde ich hat Thomas Taylor eine wirklich schöne Metapher zum Ende beim Finalen Kampf eingebracht. Trotz des ganzen Lobs gibt es auch ein paar Sachen, die mir nicht so ganz gut gefallen haben. Zum einen ist es – wie schon erwähnt – der Schreibstill. Ich finde der ist ein bisschen zu einfach gehalten. An einigen Stellen fehlen mir ein paar Beschreibungen, wodurch ich kein klares Bild vor Augen habe, sei es von Charakteren oder ganz genau von der Umgebung. Die Kämpfe waren in Ordnung geschildert. Solche Szenen zu schreiben sind insgesamt ziemlich schwierig und eigentlich ist es gut gelungen. Außerdem fehlen mir ein paar Gefühle. Ich finde die Geschichte ist ziemlich platt geschrieben. In den Dialogen konnte ich mich mehr in den Nebenfiguren hineinversetzen, als in David, aus dessen Sicht das Buch – zwar in der Er – Form – meistens geschrieben ist. Irgendwie auch ganz lustig. Die Dialoge finde ich wirklich gut gelungen. Alle sind ziemlich direkt und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich unnötige Informationen bekommen habe. Der Leser bekommt auch nicht die ganze Welt sofort an den Kopf gehauen, sondern nur nach und nach, wie David. Das Buch besitzt mehr oder weniger ein offenes Ende. Vielleicht kommt noch ein zweiter Teil von dem Buch raus. Aber sonst habe ich nicht das Gefühl, dass es unfertig ist, dass mir irgendwas fehlt. Nur eine Frage ist mir am Ende übrig geblieben oder eher eine Information, die ich gerne näher erfahren hätte. ***Kleiner Spoiler*** Traumwandler besitzen diese Fähigkeit nur bis zu ihrem 18 Lebensjahr. Wenn das abgeschlossen ist, dann verlieren sie ihre Fähigkeit, also mit 19. Mich würde noch Interessieren, wie dieses Verlieren aussieht. Wachen sie einfach am nächsten Morgen auf und können das nicht mehr? Oder passiert irgendwas Spektakuläres? ***Spoiler Ende*** Fazit: „Wettlauf in der Nacht“ hat mir überraschend gut gefallen. An einigen Stellen könnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Dadurch, dass ich es auf der Studienfahrt oder im Zug gelesen habe, wurde ich gezwungen es wegzulegen. Es wird keine lange Einleitung benutzt, sondern man ist schnell in der Story drin. Durch die Zeilen in der Vergangenheit wird immer wieder Spannung aufgewühlt und man möchte wissen, was nun genau passiert. Jedoch gibt es auch einige Szenen in der Gegenwart, an denen man denkt: „Wie viel Zeit haben die?“ Aber wie gesagt: mir hat das Buch überraschend gut gefallen. Wenn man in der Story drin ist, dann macht es sehr viel Spaß. Empfehlung: Ich würde das Buch denjenigen Empfehlen, die einer Fantasy Geschichte nicht abgeneigt sind, welche mit Zeitreisen und Traumwandeln zu tun hat. Wobei ich finde, dass man in dieses Buch reinlesen muss, da es ziemlich speziell ist, halt durch diesen Schreibstil. Wenn man sich nur schwer in eine Geschichte hineinversetzen kann, dann sollte das Buch nicht gekauft werden. Man muss – jedenfalls war es bei mir der Fall – manchmal wirklich den Schreibstil ausblenden und sich nur auf die Story konzentrieren. Dann kann man gefallen daran finden.