Emkeyseven
Avery nimmt ihre Arbeit sehr ernst und gibt sich viel Mühe, um ihren Job möglichst perfekt zu machen, denn mit ihrem Job finanziert sie die Pflege ihres Bruders. Als Chef-Stewardess trägt sie viel Verantwortung, aber der wird sie auch immer gerecht und kümmert sich vorbildlich um alle Wünsche ihrer Gäste. Bis sie dann auf Hayden trifft, der gern auf diesen Service verzichtet und dafür Averys Professionalität ins Wanken bringt. Hayden will gar keinen Urlaub machen, sondern auf der Jacht ungestört arbeiten, ohne dass irgendjemand mithören kann oder seine Pläne an die Konkurrenz verkauft. Die hübsche Avery lenkt ihn mehr als nur ein bisschen ab und das beschäftigt ihn sehr, denn bisher haben Frauen ihn nie länger als eine Nacht interessiert. An die schlaue und aufmerksame Avery muss er aber immerzu denken und er weiß auch, dass eine Nacht seinen Durst nach ihr nicht stillen könnte. Allzu viel Handlung gibt es eigentlich auch nicht. Die beiden sind meistens auf der Jacht und auch die Anzahl der Charaktere bleibt überschaubar. Averys Problem ist immer, dass sie Geld braucht und als Stewardess keine Grenzen überschreiten darf, bei Hayden geht es meistens um die Arbeit und darum, wie wild er doch auf Avery ist. Die Geschichte um die Wirtschaftsspionage in Haydens Unternehmen ist eher im Hintergrund, vor allem, weil sie eigentlich nur durch Telefonate vorangetrieben wird. Und außerdem kann man sich eigentlich auch schon denken, in welche Richtung das ganze laufen wird und dass sich das Ganze in die Länge zieht. Eigentlich fand ich die Protagonisten schon sehr sympathisch und ihre Liebesgeschichte auch ganz gut, nur gab es dann etwas zu viele Wiederholungen, es ging mir am Ende viel zu schnell mit den Gefühlen und dem ganzen Kitsch. Dazu war es dann noch etwas zu vorhersehbar, sodass aus der eigentlich süßen Geschichte eine eher durchschnittliche wurde, die kaum noch etwas besonderes an sich hatte. Fazit Insgesamt hat mir "King of London" schon ganz gut gefallen, aber zum Schluss war es doch etwas zu vorhersehbar und blieb eher flach. Ein bisschen weniger Kitsch und etwas mehr Handlung wären nicht schlecht gewesen.