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Josie

Posted on 7.8.2020

Nachdem ich schon „Sommerflüstern“ und „Herbstflüstern“ gelesen habe, habe ich mir passend zur aktuellen Jahreszeit „Winterflüstern“ auf meinen ebook-Reader geladen. In diesem Band steht Kasie, die Cousine von Taylor und Lucy im Mittelpunkt. Kasie zieht zu ihren Cousinen und lernt direkt bei ihrer Ankunft am Bahnhof Constantin kennen. Er sitzt am Bahnhof und wartet auf einen Zug, den er nicht bezahlen kann. Kasie bietet ihm ein Tauschgeschäft an: ein Ratschlag gegen seine Geschichte… Kasie war eine interessante Protagonistin. Vor allem ihr „Hobby“ Lebensgeschichten anderer Menschen zu sammeln und in ihr Tagebuch zu schreiben, fand ich interessant. Im Gegenzug bietet sie den Menschen Ratschläge an. Dabei bräuchte sie selber auch einen, denn Kasie hat kein leichtes Päckchen zu tragen. Ich konnte mich mit ihrem Charakter gut identifizieren, weil sie eher ruhig und introvertiert ist. Gleichzeitig ist sie stets freundlich und hilfsbereit, wodurch ich mich gut in sie einfühlen konnte. Schön fand ich, dass man „Winterflüstern“ unabhängig von „Sommerflüstern“ und „Herbstflüstern“ lesen kann, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Dennoch fand ich es schön, dass ich das Wissen aus den ersten beiden Bänden besaß, da ich mich durch das Wiedersehen mit Taylor und Lucy direkt wohlgefühlt habe in der Geschichte. Auch Constantin war mir durch eine kurze Erwähnung bekannt, wobei ich es toll fand, ihn in diesem Band näher kennen zu lernen. Aufgrund des Titels hätte ich mir ein wenig mehr Winteratmosphäre in diesem Band gewünscht, weil ich diese ein wenig erwartet hatte. Dennoch konnte mich die Handlung im Großen und Ganzen gut unterhalten, denn neben der Liebesgeschichte gab es auch eine tiefgründige Familiengeschichte, die der Geschichte Tiefe verliehen hat. Die Liebesgeschichte war mir persönlich etwas zu langatmig, da sie sich wirklich langsam entwickelt und ihr in meinen Augen ein wenig der Schwung fehlte. Zwar finde ich es gut, dass hier nichts überstürzt wird und dass es vor allem keine Liebe auf den ersten Blick ist, aber dennoch hätte ich etwas mehr pepp gut gefunden.

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