Janina Marie
Iron Flowers stand schon eine ganze Weile in meinem Regal, bis ich es endlich gelesen habe. Ich habe es mir damals gekauft, da es ungefähr von jedem in die Kamera gehalten wurde und in den Himmel gelobt wurde. Genau das war es aber auch, was mich anfangs abgeschreckt hat es zu lesen. Ich hatte Angst meine Erwartungen wären zu hoch. Leider wurde dieser verdacht auch zum Teil bestätigt. Zu beginn hat mich die Idee der Geschichte sehr an Selection erinnert, worüber ich nicht so begeistert war, da ich nie wirklich gefallen an der Reihe finden konnte. Allerdings ändern sich die Parallelen zumindest zum Teil relativ schnell. Besonders gut hat mir Serinas Story gefallen. Diese fand ich wirklich spannend und außergewöhnlich, auch wenn ich hier etwas an Throne of Glas erinnert wurde aber eigentlich sind sich die Geschichten nicht besonders ähnlich und einige Parallelen gibt es in diesem Genre ja gerne mal. Nomis Geschichte hingegen fand ich hingegen eher einfallslos und unoriginell. Mir war auch sehr schnell klar wer hier eigentlich der Böse ist und was der große Plottwist am Ende sein wird. Da habe ich mich dann eher über die Naivität der Protagonistin aufgeregt und mich gefragt warum sie blind auf ihr unbekannte Personen vertraut und diesen alles glaubt was sie ihr erzählen. Die Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war sehr flüssig und man konnte die Geschichte schnell lesen, was aber auch daran liegt, dass das Buch wirklich nicht viele Seiten hat, vor allem für einen Fantasy Roman. Insgesamt war das Buch ganz nett für zwischendurch aber kein Highlight. Ich denke es würde jüngeren Lesern auf jeden Fall besser gefallen. Von mir gibts 3,5/5⭐️