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salmar

Posted on 7.8.2020

Emotional packend Die 35jährige Rose scheint in ihrem Leben nie richtig angekommen zu sein. Überraschend erhält sie neue Informationen über ihre Mutter, die verschwand, als sie noch ein Baby war, und macht sich auf die Suche nach ihr. Bei diesem Buch hatte mich das gesamte Äußere - von Cover bis Klappentext - angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht: Das Buch hat mich wirklich gepackt und die zweite Hälfte habe ich, trotz des Umfangs, in einem Rutsch gelesen. Die drei Hauptfiguren in diesem Buch sind allesamt Frauen, jede besonders auf ihre Art. Trotzdem fand ich es sehr einfach, mich in jede einzelne hineinzuversetzen. Das Thema der eigenen Identität auf der einen Seite und das Mutter-Sein oder Nicht-Mutter-Sein auf der anderen Seite ergab eine spannende emotionale Kombination, die sehr authentisch ist. Die Männer in der Geschichte bleiben durchweg Randfiguren, was auffällt, aber der Geschichte gar nicht abträglich ist. Authentisch fand ich außerdem auch die Entwicklung der Protagonistinnen - und dass nicht auf jede Frage eine eindeutige Antwort gegeben wird, so wie das eben im realen Leben auch ist. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Rose in der Gegenwart als auch aus der Sicht ihrer Mutter Elise Ende der 70er/Anfang der 80er erzählt. Das funktioniert sehr gut und ich war positiv überrascht, wie spannend die Geschichte letztendlich bis zum Schluss war. Für mich gab es hier keinerlei Längen und ich hätte definitiv auch noch 200 Seiten mehr gelesen.

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