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Tanjas.bookish.view

Posted on 6.8.2020

Eine Geschichte, die auf vielfältige Weise aus dem Rahmen fällt. Zum einen hat die Geschichte einen Bezug zur slawischen Mythologie. Ein Aspekt, den ich unglaublich spannend finde. Leider kenne ich mich auf diesem Gebiet überhaupt nicht aus, weshalb ich die einzelnen Elemente nicht wiedererkennen, aber durchaus wertschätzen konnte. Zudem spielt der Roman in St. Petersburg. Eine Stadt, in der ich noch nie war und über die ich noch nichts gelesen habe. Die Geschichte wird aus Lizas Sicht erzählt. Ein junges Mädchen aus Deutschland, das ein Auslandsjahr in Russland machen möchte. Sie wird in ihren Träumen von einem geheimnisvollen Wesen heimgesucht, das auf eine mysteriöse Weise mit ihr verbunden ist. In St. Petersburg kommt es zu mehreren Zwischenfällen und Liza lernt nicht nur ein neues Land kennen, sondern auch Dinge über sich selbst und ihre Vergangenheit. Einzelne Kapitel sind in der Dritten Person erzählt. Man weiß zu Beginn nicht, um wen es sich dabei handelt. Allerdings sind sie in einer deutlich düstereren Erzählstimme verfasst, als Lizas Kapitel. Ich mochte diese Stellen extrem gerne, da sie auf ihre Art geheimnisvoll waren. Was ich außerdem noch besonders hervorheben muss ist Olgas Schreibstil und ihr Humor! Sie schreibt so, dass die Seiten nur so dahin fliegen und ihr Humor ist so trocken, dass ich mehrfach aufpassen musste, um nicht laut zu lachen! Ich hab die Geschichte der Schattenflüsterin extrem genossen, weil sie einfach anders und besonders war. Keine Fantasy von der Stange quasi! Ich kann euch nur empfehlen, Mal einen Blick drauf zu werfen!

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