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Lara

Posted on 6.8.2020

Ganz klar: An diesem Buch ist mir sofort das Cover ins Auge gesprungen, denn wie wunderschön ist das bitte?😍 Im November erscheint dann das passenden Buch "Winter" und die anderen beiden Jahreszeiten werden wohl auch noch folgen. Als der Klappentext sich auch ziemlich gut anhörte, dachte ich, ich gebe dem Buch mal eine Chance. Ich merke selbst, wie ich mich gerade auch in anderen Genres durchteste und außerhalb meiner Komfort-Zone lese. Dieses Buch würde ich da definitiv dazu zählen. Der Klappentext beschreibt ja grob, um was es geht, allerdings hatte ich trotzdem keine richtige Vorstellung davon, was mich in dem Buch erwarten würde. Man begleitet Elisabeth, die ihren alten Nachbar immer wieder im Altenheim besucht und ihm Bücher vorliest. Diese Szenen nehmen aber eher einen kleinen Teil des Buches ein, denn in der Geschichte werden immer wieder Rückblenden eingeschoben, in denen Elisabeth erst 10-14 ist und in diesen Rückblenden erfährt man viel über Leben und vor allem auch über das ihres Nachbarn. Obwohl ihre Mutter nicht begeistert davon war, dass sie immer wieder einen alten Mann besuchen wollte, ließ sich Elisabeth davon nicht abbringen. Die Gespräche zwischen dem Mädchen und dem Nachbar Daniel waren teilweise sehr interessant und das Kind hat sehr weise Fragen gestellt. Daniel bringt ihr viel über Kunst bei, was ihr später noch helfen würde. Das Buch zeigt die Situation nach dem Brexit Votum und macht deutlich, wie gespalten die Gesellschaft ist. Allerdings habe ich dieses Thema als eher nebensächlich empfunden. Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen, es ließ sich sehr schnell lesen und gelangweilt habe ich mich nie. Manchmal gab allerdings es Rückblenden, die ich nicht richtig einordnen konnte. Da sind wahrscheinlich Interpretationskünste gefragt :) Ich bin trotzdem gespannt auf Winter und werde es im November auf jeden Fall noch lesen, einfach um noch einen Vergleich zu haben. 3/🌟🌟🌟🌟🌟

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