lostbetweentheletters
Meine beste Freundin ist leidenschaftliche Colleen Hoover Leserin und hat mir dieses Buch empfohlen, weil sie unbedingt mit mir darüber reden wollte. Verity ist wahrscheinlich bisher das düsterste Buch der Autorin. Schon die ersten Seiten sind nicht ohne und man braucht kurz, um diesen untypischen und plötzlichen Einstieg zu verarbeiten. Im weiteren Verlauf der Geschichte zweifelt man immer wieder kurz an Lowen, Jeremy und Verity - aber auch an sich selbst. Die Abschnitte, die Lowen in Veritys Biografieentwurf liest sind definitiv nicht für jeden leicht verdaulich. In Kombination mit den Ereignissen im Haus der Crawfords reißt das Buch einen total mit und man stellt unwillkürlich die schlimmsten Vermutungen auf. Meine Vermutungen haben sich im Laufe der Geschichte größtenteils bestätigt. Allerdings hat mir das Ende nicht besonders gut gefallen. Ich hatte mir ein leicht anderes Ende gewünscht, wobei bei dem gewählten Ende deutlich wird, dass Lowen und Verity sich ungewollter Weise in mancher Hinsicht doch leicht ähneln. Besonders gut finde ich, dass der Leser hier individuell entscheiden muss und sich somit so oder so gedanklich noch mit dem Gelesenen beschäftigen muss.