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resireads

Posted on 6.8.2020

Das Buch “Der Konsumkompass” hat mich auf den ersten Blick direkt angesprochen. Das Thema Nachhaltigkeit ist so aktuell, wie nie zuvor und auch ich habe mir immer öfter die Frage gestellt, was ich für meine Umwelt machen kann. Da kam das Buch gerade zur richtigen Zeit. Das Cover ist sehr clever gestaltet und weißt sofort auf das Thema hin. Ein weißer To-go Becher auf grünem Hintergrund und dazu noch die Tagline “Gut und nachhaltig leben muss nicht kompliziert sein”. Das klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend und ich war gespannt, was ich alles lernen kann. Positiv ist mir direkt aufgefallen, dass das Buch sehr logisch gegliedert ist und man bei einer bestimmten Frage nach einem Blick in das Inhaltsverzeichnis schnell das richtige Kapitel findet. So muss man auch nicht das ganze Buch von vorne nach hinten durchlesen, sonder kann stattdessen sich die Sachen raussuchen, die einen besonders interessiert. Die Autorin schreibt sehr flüssig, doch manchmal wird man mit so vielen verschiedenen Studien überhäuft, dass man manche Absätze doppelt lesen muss. Damit man aber trotzdem den Überblick behält, gibt es zu jedem Kapitel am Ende eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Das Buch besteht aus mehreren Überthemen, wie beispielsweise “Strom und andere Engergieprobleme” oder “Politisch korrekter Konsum”. Diese sind wiederum in mehrere Unterthemen unterteilt. Jedes der großen Themen startet mit einer Einführung der Autorin, darin berichtet sie auch oft aus persönliche Erfahrungen. Generell gibt es oft Geschichten, aus dem Leben der Autorin. Dadurch wird das Buch aufgelockert und gut lesbar. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Autorin im Bezug auf Nachhaltigkeit alles andere als perfekt ist. Beispielsweise hat sie ein Auto oder fliegt auch mal. Deswegen wird dem Leser aber auch kein Druck oder schlechtes Gewissen gemacht, falls man selber kein perfekter Nachhaltigkeitsspezialist ist. Es geht nicht um Verbote sondern um die Veränderungen, die wir ohne zu große Anstrengungen im Leben umsetzen können. Teilweise war ich leider etwas enttäuscht, da beispielsweise die Gurkenfrage, die bereits im Klappentext erwähnt wurde, nicht wirklich beantwortet wurde. Stattdessen wurde eine dritte Antwort gegeben, aber nicht die Antwort auf die ursprüngliche Frage Insgesamt ist das Buch sehr hilfreich und man kann sein Leben dadurch nachhaltiger gestalten. Leider wurden manche Fragen, aber nicht komplett geklärt, was jedoch nicht an der Autorin liegt, sonder daran, dass die Wissenschaft noch keine Erkenntnisse im Bezug auf die Frage gefunden hat. Generell würde ich das Buch jedem empfehlen, der mehr Fakten rund um Nachhaltigkeit kennen lernen will. Das Buch liefert einen groben Überblick über die allgemeinen Aspekte der Nachhaltigkeit.

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