Ann-Kathrin
Das Thema „Normalität“ begleitet mich in meinem Arbeitsalltag als Sozialpädagogin täglich und es ist ein Thema, das auch die Kinder und Jugendlichen viel beschäftigt. Deswegen war ich sehr neugierig auf das Buch und kann sagen, dass ich absolut begeistert bin und nicht enttäuscht wurde. Das Buch führt direkt in das Thema ein und beschäftigt sich wertfrei mit der Frage „Was ist normal?“ und gibt es überhaupt etwas wie Normalität? Die Begrifflichkeiten werden aufgeschlüsselt und bieten so eine tolle Einleitung. Danach setzt sich das Buch in verschiedenen Abschnitten mit den unterschiedlichen Körpermerkmalen auseinander. Die da wären: • Haare • Augen • Augenbrauen • Nase • Ohren • Mund • Zähne • Hals • Arme • Hände • Brüste • Rücken • Bauch • Bauchnabel • Hintern • Vagina • Penis • Beine • Füße • Haut Jeder Abschnitt widmet sich den verschiedenen Körpermerkmalen. Dabei werden jedes Mal zuerst die Begrifflichkeiten geklärt, die verschiedenen Formen und Möglichkeiten erläutert und Informationen gegeben. Untermalt wird jeder Abschnitt mit wirklich tollen Illustrationen, die die Vielfalt widerspiegeln. Was mir besonders gut gefällt, ist, dass dabei wirklich eine große Bandbreite abgedeckt wird und (in meinen Augen) sehr drauf geachtet wurde, Diversität abzubilden und keine Hierarchie aufzuzeigen. Alle Formen, Farben und Merkmale stehen nebeneinander. Das Buch zeigt ganz deutlich auf, dass es nicht die eine Form oder das eine Ideal gibt. „Niemand braucht sich dafür zu schämen, wie er oder sie aussieht oder eben nicht aussieht. Vielmehr sollten wir über die Unglaublichkeit und Wandlungsfähigkeit unserer Körper staunen.“ Wie siehst du denn aus? Ich bin wirklich sehr begeistert von dem Buch und freue mich, dass es zu dem wichtigen und sehr alltäglichen Thema ein so kindgerechtes Buch gibt. „Bodyshaming ist eine Form von Diskriminierung, Beleidigung, Mobbing und/oder Demütigung von Menschen aufgrund ihres nicht mit Normen von Attraktivität übereinstimmenden äußeren Erscheinungsbildes (Quelle).“ Es begegnet uns immer öfter, bestimmt den Alltag und unser Denken. Werbung, Serien und Social Media spiegeln uns wider, was wir vermeintlich als Ideal ansehen sollen und wonach wir streben sollen. Umso wichtiger finde ich dieses Buch. Denn hier wird sich wertfrei dem Thema „Normal“ angenähert, Fragen beantwortet und Informationen gestreut. Stets wird die Vielfalt unterstrichen, betont und als etwas Wertvolles und Erstrebenswertes dargestellt. Die Individualität wird hervorgehoben und so sollte es sein. So individuell wie jeder ist, so individuell und vielfältig sind auch die Körpermerkmale und das ist gut so. Niemand ist wie jemand anderes und deswegen kann es auch kein „normal“ und keine Hierarchie oder Wertigkeit geben. #Bodypositivity Das Buch schafft es mühelos, dass immer wieder zu betonen und hervorzuheben. Die Illustrationen sind sehr gelungen und passen wunderbar zu den Texten. „Wie siehst du denn aus? Warum es normal nicht gibt“ ist für mich ein wirklich sehr gelungenes Buch, das sich wertfrei dem Thema „Normal“ annähert, Fragen beantwortet und Informationen streut. Stets wird die Vielfalt unterstrichen, betont und als etwas Wertvolles und Erstrebenswertes dargestellt. Mit tollen Illustrationen werden die Vielfalt und Individualität auch noch kreativ hervorgehoben. Ich bin wirklich schwer begeistert von dem Buch und freue mich schon darauf, es auf der Arbeit einzusetzen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Lg, Levenya https://levenyasbuchzeit. de/ Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar :)