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Dieser Band ist der Beginn der „Die Hüter der vier Elemente“-Trilogie von Dagmar Winter. In der Trilogie begleiten wir vier Jugendliche, die nach Nimoron reisen, um dort ihren Aufgaben als Hüter der Elemente nachzugehen. Klappentext: Eigentlich hatte Aaron sich auf einen ruhigen Sommer eingestellt. Nach dem Tod seines Vaters war er am liebsten allein. Aber ein mysteriöses Geschenk seiner Großmutter wirft plötzlich Fragen auf. Und so reist Aaron kurzerhand zu ihr nach Schottland. Dort trifft er Moe, Jules und Summer, die ebenfalls ihre Ferien auf dem Hof der Großmutter verbringen. Sie stellen schnell fest, dass sie nicht zufällig zusammen dort sind. Sie sind die neuen Hüter einer Welt, die Aaron bisher nur aus den Geschichten seines Vaters kannte und die nun auch für die vier gefährlich real zu werden scheint. Und so stürzen sie sich schon bald gemeinsam in ein Abenteuer, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Genauso stelle ich mir den Ausblick vor, wenn die Hüter das erste Mal nach Nimoron reisen und dort die Landschaft und die ganze Natur entdecken. Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten, weshalb man das Buch echt schnell weg lesen kann. Die Autorin hat den Schreibstil bewusst einfacher gehalten, da das Buch ab 8 Jahren freigegeben ist. Nichtsdestotrotz kommt man als Erwachsener auf seine vollen Kosten, da die Fantasyelemente in diesem Buch wirklich sehr toll herausgearbeitet wurden. Zu Beginn des Buches findet man eine Karte, mit der man die Reise der Protagonisten noch besser nachverfolgen konnte. Die Charaktere in diesem Buch bieten wirklich sehr viel Abwechslung. Neben den vier Protagonisten (Aaron, Summer, Moe und Jules) begegnet man zahlreichen anderen Charakteren und Kreaturen. Fabelwesen wie Drachen, Einhörner aber auch reale Tiere wie Waschbären finden einen Platz im Buch. Vor allem der Waschbär Boomer ist mir total ans Herz gewachsen. Aaron als „Hauptprotagonist“ war mir an manchen Stellen ein bisschen zu zickig und sehr schnell eingeschnappt/beleidigt, aber er hat in Band 2 und 3 die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Moe war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er ist teilweile echt tollpatschig, was mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Jules ist schlau und steckt ihre Nase sehr gerne in Bücher, um neues zu erfahren und zu lernen. Insgesamt wurden die Charaktere wirklich toll herausgearbeitet und haben dennoch Potential sich in den Folgebänden weiterzuentwickeln. Im ersten und zweiten Drittel des Buches wurde zum größten Teil Story- und Worldbuilding betrieben, was mich aber gar nicht gestört hat. Die Autorin beschreibt auf eine charmante und spannende Art und Weise das Land Nimoron und die Zusammenhänge zwischen Nimoron und unserer Welt. Im letzten Drittel wurde es dann zunehmend spannender. Beim Lesen habe ich immer wieder gedacht das dieses Buch bzw. die Idee dahinter die perfekte Mischung aus Harry Potter und den Chroniken von Narnia ist. Mir hat dieser erste Band sehr viel Spaß bereitet und ich bin gespannt, wie es in den Folgebänden mit den Hütern weitergeht. Fazit: Die Hüter der vier Elemente – Die Reise nach Nimoron ist ein vielversprechender und toller Auftakt einer Trilogie mit toll ausgebauten Fantasyelementen. Für mich ein Highlight und eine absolute Leseempfehlung!
