alina
3,75 ⭐ / 5 ⭐ Zur Autorin beziehungsweise ihrem Schreibstil lässt sich nicht allzu Negatives sagen, denn Kristin Cashore kann definitiv mit Worten umgehen. Sehr detailliert und bildhaft errichtet sie die Welt rund um Katsa. Mir gefällt ihre Art, Umgebungen zu beschreiben; wie sie die ganz sanft mit einfließen lässt. Durch den sehr flüssigen und auch eher leichten und lockeren Schreibstil bin ich sehr schnell in dem Buch vorangekommen, und die Seiten flogen nur an mir vorbei. Auch, wenn mir das World-Building und der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, gibt es leider Abzüge für dieses Buch. Die Handlung war in meinen Augen sehr in die Länge gezogen; die genauen „Absichten“, beziehungsweise die Kernaussage unklar. Theoretisch hätte mich das Buch wirklich begeistern können, wenn nicht doch so vieles unnötig war oder besser gesagt dem Leser nicht wirklich was bringt. Zu den Charakteren jedoch kann man sagen, dass Cashore sich wirklich Mühe mit Katsa und Bo gegeben hat. Beide waren eher impulsiv und imposant, aber dennoch sehr sympathisch. Die Art, wie die beiden mit Tiefschlägen umgehen, ist wirklich beeindruckend.
