weinlachgummi
Nachdem ich gesehen hatte, dass es in diesem Buch um einen Jungen geht, der unter Schizophrenie leidet wollte ich das Buch unbedingt lesen und ich habe es nicht bereut. Die Autorin ist zwar selbst nicht betroffen, hat aber gut recherchiert finde ich. Man begleitet als Leser Adam an seiner neuen Schule und man muss ihn einfach mögen. Er ist witzig, ein bisschen sarkastisch, nimmt sich selbst nicht zu ernst und möchte eigentlich nur ganz normal sein. Er erzählt uns in Form von Briefen an seinen Therapeuten, was so alles in seinem Leben passiert. Zum Beispiel, dass er ein Mädchen kennengelernt hat und wie es mit ihr läuft. So kommt auch ein bisschen eine typische Teenager-Lovestory in diesem Buch vor. Aber durch Adams Krankheit merkt man ganz deutlich, wie schwierig es für ihn ist zu versuchen normal zu sein. Er möchte nämlich nicht, dass sie merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Kein einfaches Thema, manchmal geht die Geschichte einem an das Herz, aber eine große Leseempfehlung für dieses Buch. Nur sehr selten finden psychische Erkrankungen einen Weg in Jugendbücher, und gerade hier finde ich es wichtig aufzuklären, bei den Kindern und Jugendlichen. Denn so wird von klein auf ein Bewusstsein dafür geschaffen.