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skjoon

Posted on 3.8.2020

Libby Bell ist Mitte 20 und lebt seit dem Tod ihrer Eltern alleine in einem Haus, mitten am Land! Sie arbeitet von zu Hause und verlässt nur selten das Haus. Sie führt ein richtiges Einsiedlerleben bis eines Nachts ein betrunkener Mann auf seinem Motorrad vor ihrer Einfahrt landet. Libby ist zunächst nur wenige begeistert von diesem jungen Mann, doch sie gibt sich einen Ruck und versorgt den Fremden, der sich kurze Zeit später als ihr neuer Nachbar Killian Jones entpuppt. Zunächst hält Libby Killian auf Abstand, doch mit der Zeit werden die zwei Freunde, wobei Libby nicht ahnt, dass Killian einer der größten Musiker der USA ist... Ich war gespannt auf diesen Roman, da er ja in der Blogger-Szene momentan doch sehr gehypt wird. Und naja, ich fand das Cover schon nicht soo ansprechend und schön, aber ich wollte der Autorin eine Chance geben. "Idol-Gib mir die Welt" ist ein Liebsroman geworden,der mich leider überhaupt nicht überzeugen und in seinen Bann ziehen konnte. Die Geschichte ist stellenweise ziemlich flach, nicht immer authentisch und hat auch echte Längen, die beim lesen schon stören. Einzig, der Schreibstil ist flüssig, sodass man den Roman relativ schnell durch hat - und da war ich dann auch froh, als ich die Geschichte endlich beendet habe! Libby ist die Protagonistin dieses Romans und ich wurde aus ihr einfach überhaupt nicht schlau! Sie weiß nicht, was sie will und so ganz sympathisch war sie mir leider auch nicht. Killian ist auch ein komischer Protagonist, dessen Verhalten ich auch des öfteren überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Die Liebesgeschichte der beiden schaffte es weder mich in ihren Bann zu ziehen, noch mich zu überzeugen. Und warum lässt man bitte einen quasi total fremden, betrunkenen Mann in sein Haus, kümmert sich um ihn und lässt ihn dann seinen Rausch im nochmals: eigenen Haus ausschlafen?? Verstehe ich nicht?! Und Libby hätte weiß Gott was, passieren können! Also ein wirklich sehr naives Verhalten von Libby - sie hätte echt die Polizei rufen sollen! Die Kommunikation von Killian und Libby war auch nicht immer ganz nachvollziehbar. Sie waren zuerst Freunde, dann ein Paar, aber die Kommunikation zwischen beiden war echt nicht gut, um es mal höflich auszudrücken! Und noch ein Punkt, der mich an Libby sehr gestört war, war, ihre angebliche Unwissenheit, über Killians wahre Identität! Wieso weiß sie bitte nicht, das er einer der großen Musikstars der USA ist?? So ganz logisch war diese Unwissenheit jetzt nicht! Für mich wird das vorerst das letzte Buch der Autorin gewesen sein.Die restlichen zwei Teile dieser Trilogie werde ich nicht mehr lesen, dafür habe ich andere Bücher, die gelesen werden wollen! Enttäuschende 2 von 5 Sternchen!

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