Neko Zion
Pebbels und Coco könnten fast nicht unterschiedlicher sein. Pebbels ist ruhig und schüchtern und wird ab und zu gehänselt, Coco ist laut und frech und tut und sagt was sie will. Und Coco sucht sich ausgerechnet Pebbels als neue beste Freundin aus. Pebbels weiß gar nicht, wie ihr geschieht, auf einmal in dieses bunte Leben von Coco reingezogen zu werden und Coco gibt sich größte Mühe, Pebbels mal ein wenig Selbstbewusstsein zu vermitteln. Eine wirklich süße Freundschaftsgeschichte, die vor allem durch drei Punkte für mich geglänzt hat: Die Charaktere: Pebbels ist ein Charakter, in den man sich, vor allem wenn man vielleicht selbst ein schüchternes Mäuschen ist, gut rein versetzen kann. Coco ist bunt und aufregend, aber auch ein wenig mysteriös/seltsam. Sie wird erst nach und nach greifbarer. Auch die Nebencharaktere haben unglaublichen Charm. Cocos Tante zum Beispiel fand ich wirklich großartig. Die Charaktere sind hier ein ganz großes Plus. Das Setting: Sorry, aber ich feiere das Setting. Große Abschnitte des Buches spielten entweder an/auf dem Schrottplatz von Cocos Onkel oder besonders später auf einem Rummel. Wer kann das nicht großartig finden? Vor allem weil ich mich beim Lesen richtig gefühlt habe, als wäre ich dort. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Der Schreibstil: Er war locker und leicht, hat Spaß gemacht zu lesen. Dadurch ist man rasch durch die Seiten geflogen. Fazit: Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Mir hat es Spaß gemacht, und das obwohl ich schon lange über das Zielgruppenalter hinaus bin. Die Freundschaft zwischen Coco und Pebbels finde ich sehr süß und inspirierend und ich möchte dieses Buch jedem jungen Menschen ans Herz legen.
