Kate
Die Reihe wird für mich immer besser. Bei jedem Band denke ich mir, dass es nicht besser werden kann, dass ich alle Empfindungen, Gefühle, versteckte Sorgen von Gin kennengelernt hätte. Aber dieses Buch hat mich mal wieder überrascht. Ich konnte Gin in anderen Facetten kennenlernen. Dass sie genauso Angst hat, wie jeder andere Mensch auch. Besonders schön waren die Rückblenden mit Fletcher. Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bria zu Anfang in diesem Teil einfach nur heuchlerisch fand. Immer, wenn es ihr passt, nimmt sie Gin‘s Fähigkeiten in Anspruch. Aber sie akzeptiert sie einfach nicht, als das wer sie ist und vor allem was sie ist. Mir tat Gin einfach nur so unglaublich Leid. Sie tut alles für ihre Schwester und Bria tut wie eine Heilige und verletzt Gin dabei immer wieder. Als gäbe es nur schwarz und weiß. Sie versteht einfach nicht, dass Gin keine andere Wahl in ihrem Leben hatte. Dies hat mich so unglaublich wütend gemacht. Aber ganz besonders hat mich beeindruckt, dass Gin jedem ihre Hilfe selbstlos anbietet. Und dies hat mal wieder gezeigt, was für ein viel besserer Mensch Gin ist. Am Ende konnte Bria hingegen wieder etwas Pluspunkte sammeln. Aber dennoch konnte es meine Wut nicht gänzlich besänftigen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie werde ich mit der Beziehung zwischen Bria und Finn nicht so richtig warm. Vielleicht ist die Beziehung zu schnell so intensiv oder es liegt daran, dass ich den Anfang nicht aus deren Sichten lesen konnte. Jedenfalls bin ich noch kein Fan von denen. Donovan Caine erscheint auch wieder in diesem Band und er ist für mich immer noch das selbstgerechte Arsch, welches wir am Anfang kennenlernen durften. Oh Gott, wie wütend ich war. Und ich hatte zu Anfang wirklich befürchtet, dass Gin so blöd sei und sich gegen Owen entscheiden würde. Aber Frau Estep hat mal wieder gezeigt, was wahre und aufrichtige Liebe bedeutet. Ich bin definitiv TeamOwen! Dieser Teil hat mich mal wieder bestens unterhalten. Der nächste Band wird definitiv folgen!