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Friedhof der Krustentiere Von Maine nach Nordfriesland - Krischan Koch hat mit "Friedhof der Krustentiere" die Horrorklassiker seiner Kindheit in Fredenbüll und umzu wieder auferstehen lassen. Dabei kam ein schräg, skurriler Krimi heraus - erfrischend humorvoll! Vieles findet man als King Fan wieder, klar den "Friedhof der Kuscheltiere", nur das auf der Hallig Westeroog die Reste des Krabbenbuffets widerkehren, "Shinnig" im Hallighotel, "Cujo" der ehemalige Hund aber auch "Freddy Krueger" und "Edward mit den Scherenhänden" sind mit von der Party. Und das alles im abgeschiedenen Fredenbüll, wo Dorfpolizist Thies Detlefsen in der "Hidden Kist" am Stammtisch versucht die Fäden in der Hand zu behalten. Garniert wird das Ganze durch die recht absonderlichen Mitbürger Fredenbülls, die ihren Beitrag zum Fall leisten. Apropos Fall, ja den gibt es auch - und zwar nicht zu knapp. Es beginnt recht harmlos mit einer Einbruchsserie, dem Ausbruch eines Mörders aus der geschlossenen Psychiatrie und bald schon ist das erste Opfer zu beklagen. Doch auch dabei bleibt es nicht, auf der Hallig und in Fredenbüll nimmt die Zahl der Toten zu und Thies hat alle Hände voll zu tun der Sache Herr zu werden. Neben viel Nonsens und Humor, ist die Geschichte auch recht spannend und am Ende gibt`s sogar eine logische Auflösung. Perfekte Urlaubslektüre - unterhaltsam und humorvoll. Für mich war das einzigste Manko, das ich die Vorgängerbücher nicht kannte und mir so ein paar Feinheiten der "Stammcharaktere" entgangen sind. Aber ich bin sicher, dass es nicht meine letzte Geschichte aus Fredenbüll war.