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𝒔𝒂𝒓𝒂𝒉 🌸

Posted on 31.7.2020

"Will & Will" handelt von zwei Jungen, die nicht nur denselben Vor- und Nachnamen tragen, sondern auch gleichalt sind und beide in Chicago wohnen. Als die beiden das erste Mal aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass sie das gleiche Problem haben: die Liebe. Für mich ist es echt schwierig, meine Gefühle zu dem Buch aufzuschreiben. Bisher habe ich jedes Buch von John Green gemocht und habe mich deshalb sehr auf dieses Buch gefreut. Jedoch wurde ich leider enttäuscht. Der Erzählstil war einfach nicht meins. Alle zwei Kapitel wurde die Formatierung geändert, d.h. im Kapitel 1 war noch alles normal, mit Groß- und Kleinschreibung, wörtlicher Rede etc. Dies war dann die Sicht von einem der beiden Will Graysons im zweiten Kapitel, also als die Sicht des anderen Will Grayson beschrieben wurde, war die Formatierung komplett anders. Alles wurde klein geschrieben und die wörtliche Rede eher in der Form von einem Interview geschrieben. Diese Formatierung ließ sich, meiner Meinung nach, extrem schwer lesen und man musste sich teilweise ganz schön konzentrieren beim Lesen. Dazu kommt noch, dass ich während des ganzen Buches der Handlung gar nicht folgen konnte. Ich habe zwar etwas gelesen, aber irgendwie blieb nichts in meinem Kopf hängen. Keine Ahnung an was das gelegen hat. Am Anfang des Buches ist auch irgendwie nichts Spannendes passiert, außer, dass beide Wills sich immer wieder über alles beklagen. Mir war die ganze Stimmung am Anfang zu depressiv. Nach ca. 150 Seiten passierte dann zwar endlich was, aber die Handlung konnte mich einfach nicht mitnehmen. Auch die beiden Charaktere Will und Will waren mir irgendwie nicht sympathisch. Ich bin mit den beiden absolut nicht warm geworden. Ich bin auch komischerweise nicht mit dem Erzählstil des Buches klar gekommen. Wie ich schon gesagt habe, ist beim Lesen nichts hängen geblieben und ich brauchte für das Buch vergleichsweise sehr lange, um es komplett zu lesen. An sich war die Geschichte ja ganz süß, aber einfach nicht meins. Die wesentlichen Sachen haben mir schon gefallen, aber das war es auch schon. Der einzige Charakter der mir ansatzweise sympathisch war, war Tiny. Er war ganz lustig drauf und auch sehr selbstbewusst. Was mir auch aufgefallen ist, dass es irgendwie gar nicht so richtig klar war, dass es eine LGBTQ-Geschichte war. Es war alles sehr durcheinander und mir ist erst am Ende bewusst geworden, welcher Will jetzt in wen verliebt ist. Alles in allem ist dieses Buch, meiner Meinung nach, das schwächste Buch von John Green. Es war nicht ganz schlecht, aber eben auch nicht gut, es war ganz solide.

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