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Rikas Bookshelf

Posted on 31.7.2020

Seitdem mir in Band 2 klargeworden ist, um wen es in Band 3 geht, habe ich mich auf das Buch gefreut. Da ich ziemlich spät mit Redwood angefangen habe und die Bücher selbst in meiner Bibliothek schon seit Monaten waren, hätte ich eigentlich nicht lange warten müssen, um dieses Buch zu lesen. Dennoch sind zwischen Band 2 und 3 mehrere Wochen vergangen. Rückblickend kann ich euch nur sagen, dass die Warterei dämlich und sinnlos ist, wenn man eine so gute Reihe hat, sollte man sie lesen und nicht anstarren. Aber andererseits hat man nie genug Zeit für all die guten Reihen, die es gibt. Zoe und Drake, unser Traumpaar für dieses Buch. Der letzte freie Tierarzt und seine beste Freundin, und die beste Freundin seiner toten Ehefrau. Was die Sache irgendwie merkwürdig und kompliziert macht. Schuld und Scham mischen sich mit begehren und Zuneigung. Die beiden haben es in diesem Band echt nicht einfach. Zusätzlich kommt noch der Alltag mit all seinen Sorgen, Zoes demente Mutter und die “Drachen”, die sich viel zu oft in das Privatleben anderer einmischen. Aber ich liebe diese unrealistisch freundlich Kleinstadt viel zu sehr um diesen Band nicht auch zu verschlingen. Kommen wir zunächst zum wichtigsten Part, die Liebesgeschichte. Es ist genau das richtige Verhältnis von offener Kommunikation, zurückgehaltenen Geheimnissen und gemeinsamer Vergangenheit um mich dazu zubringen, das Buch zu verschlingen. Dadurch, dass Zoe und Drake sich schon seit Ewigkeiten kennen und eigentlich sowas wie beste Freunde sind, bringen sie schon so viel mit. Die beiden kennen sich, sie wissen was der andere durchmacht oder durchgemacht hat, aber da sie sich nicht alles erzählt haben, bleiben genug Dinge, damit sie sich als Paar neu kennenlernen müssen. Und gemeinsame Vergangenheit ist so eine Sache, die ich in Büchern liebe. Wenn sie sich gemeinsam an etwas erinnern und dann beide ihre eigenen Gedanken dazu ins Spiel bringen. Hach, sowas mach mich immer richtig glücklich. Es ist so voller Hoffnung und zweiter Chancen. Eine große Hürde für beide ist der Tod von Drakes Ehefrau Heather, denn nicht nur haben sie beide einen geliebten Menschen verloren, sie müssen auch herausfinden wie sie nun, vier Jahre nach ihrem Tod, damit umgehen ihre gegenseitigen Gefühle zu offenbaren, ohne Schuldgefühle gegenüber Heather zu empfinden. Aber das Buch ist nicht perfekt, nah dran, aber nicht ganz. Ich komme überhaupt nicht damit klar wie Zoes bester Freund Brent dargestellt wird. Er hat keine wirkliche Persönlichkeit in diesem band, ich kann mich leider nicht erinnern, ob es in Band 1 oder 2 anders war, er ist hier einfach nur der schwule beste Freund und das regt mich auf! Mein Fazit Ein toller Abschluss einer noch besseren Reihe, ich liebe Redwood. Mehr braucht man dazu, glaube ich, nicht zu sagen. Wenn Brent etwas besser dargestellt werden würde, wäre auch dieser Band perfekt.

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