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Für ein Austauschjahr zieht Jannik von Berlin nach Australien, doch in seiner Gastfamilie läuft vieles anders als gedacht. Jeder trägt seine Probleme still mit sich herum und Nik, wie er hier genannt wird, bleibt erst mal außen vor. Gleich am ersten Abend lernt er die geheimnisvolle Sienna kennen, von der Nik sofort fasziniert ist - doch obwohl sie in seiner Klasse ist, erfährt er zunächst nur wenig von ihrem Leben. Erst nach und nach findet Nik seinen Platz in dem australischen Küstenstädchen, in seiner Gastfamilie und in der Gruppe der Jugendlichen. "Das Salzwasserjahr" ist das Romandebüt von Nora Hoch, das ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Aus der Sicht des Protagonisten Jannik geschrieben, scheint die Geschichte wie ein Erlebnisbericht, beinahe wie eine Art Tagebuch. In jugendlicher Sprache und flüssigem Schreibstil fängt die Autorin das Gefühl von Freiheit und Abenteuer ein, das der Leser zusammen mir Jannik empfindet. Schnörkellos und dennoch erstaunlich feinfühlig beschreibt Nora Hoch die Erlebnisse und auch Gedanken ihres Protagnisten und seine Entwicklung im Lauf des Buches. Ein eindrucksvoller Roman, den ich vor Allem jugendlichen Lesern ans Herz lege. Fazit: Die Geschichte des Austauschschülers Jannik erzählt in locker-jugendlichem Schreibstil von seinen Erlebnissen und der Entwicklung, die er im Lauf des Australien-Jahres durch macht. Besonders an Leser im Alter des Protagonisten empfehle ich diesen Roman gern weiter.