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ellasworldofbooks

Posted on 31.7.2020

Rezension Bei „Ich sehe was, was du nicht siehst“ handelt es sich um einen Jugendthriller aus dem @one_verlag Klappentext: Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen! Cover: Die Bücher der Autorin sind alle im selben Stil gehalten. Auch dieses Buch ist stilistisch den anderen sehr ähnlich. Mir gefällt es sehr gut, dass die Bücher der Autorin optisch einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig, weshalb ich die 240 Seiten des Buches sehr zügig weg lesen konnte. Die Story wird aus der Ich-Perspektive erzählt, wobei die Sicht immer wieder zwischen den Charakteren wechselt. Dadurch findet man sehr schnell in die Story und man lernt die Charaktere besser kennen. Die Charakte sind wirklich sehr unterschiedlich. Ich konnte wirklich kaum Gemeinsamkeiten feststellen. Außerdem haben sie sich des Öfteren ganz schön beleidigt. Man hat gemerkt, dass sie sich in ihrer jahrelangen Freundschaft in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben und sie teilweise nur noch befreundet sind, weil sie eben schon seit sie denken können Freundinnen sind. Diese Dynamik empfand ich als sehr spannend. Insgesamt hätte ich mir aber bei den Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht. Die Story ist durchaus spannend, aber Thrillerfans, die ausschließlich Bücher aus diesem Genre lesen, werden nicht auf ihre vollen kosten kommen. Dennoch empfand ich die Geschichte als sehr unterhaltsam und würde sie vor allem jüngeren Lesern oder Thrillereinsteigern empfehlen.

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