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Isbel

Posted on 30.7.2020

Das Buch hier war eine Coverwahl. Als ich es bei Lovelybooks sah, hat es mich sofort angesprochen: Tätowierter Mann mit Baby auf dem Arm. Von Melissa Foster kannte ich kein anderes Buch, aber die Sternebewertungen zu ihren anderen Reihen sahen alle sehr gut aus und auch der Klappentext hat mich angesprochen. Also bin ich für die Leserunde in den Lostopf gehüpft. Der Einstieg war eine der stärksten Szenen im Buch. Die Geschehnisse haben mich gleich emotional gepackt und ich entwickelte dadurch schnell Sympathien für Truman. Insgesamt sind die Szenen, in denen es um Tru und seine inneren Dämonen geht, sehr stark. Anders bei Gemma. Bei ihr brauchte es die Hälfte des Buches bis ich wirklich mit ihr warm wurde. Sie ist toll - keine Frage - und auch sie hat eine sehr schmerzhafte Kindheit erlebt, die sie bis heute prägt. Trotzdem konnte sie mich nicht so erreichen wie Tru. Beim Plot gefiel es mir sehr, dass es viel um innere Dämonen geht. Keine Bikerrivalitäten oder Kämpfe mit irgendwelchen Drogenbossen. Das hatte ich im Laufe des Lesens nämlich immer wieder durch Trus Bruder erwartet. Aber ich war sehr froh, dass das nicht geschah. Trotzdem fehlte mir zum Ende hin der "Knaller". Irgendetwas was die Spannung nochmal in die Höhe treibt. Insgesamt konnte die Geschichte mir ein paar schöne Lesestunden schenken.

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