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Minze

Posted on 28.7.2020

Ausgerechnet in Mistle End tritt Cedriks Vater seine neue Stelle als Lehrer an. Ein Ort, der nicht einmal auf einer Karte verzeichnet ist. Doch warum packt den Schaffner im Zug schon bei der bloßen Erwähnung des Ortes das nackte Grauen? Sollte es doch spannend werden, hier, am Ende der Welt? Und plötzlich steckt Cedrik mitten im Abenteuer seines Lebens, dass alles, was er bisher zu wissen glaubte, auf den Kopf stellt. Gefahren lauern, Misstrauen und Geheimnisse, aber auch neue Freunde! Manchmal liest man ein Buch, dass wirklich fantastisch ist. Spannend, gut durchdacht, witzig im passenden Moment, toller Schreibstil, und so weiter und so fort. Aber irgendwie springt der Funke nicht so ganz über. So ging es mir leider mit Mistle End. Es ist eine spannende Geschichte, die ich wirklich gerne gelesen habe. Und ich war wirklich gespannt auf das Buch! Allein das Cover ist ein echter Hingucker und verspricht durchaus nicht zu viel. Aber irgendwie wurde ich mit den Charakteren nicht so ganz warm. Liegt es an der Handlung, die mir zum Teil fast schon zu schnell erzählt wurde? Oder an den Geschwistern Elliot und Emily, die mir irgendwann irgendwie nicht mehr ganz so sympathisch waren (ich hatte und habe immer noch das Gefühl, sie verbergen irgendetwas…). Oder war es einfach die falsche Jahreszeit für ein Treffen mit Mistle End? Während es hier 30°C Außentemperatur hatte, fiel im magischen Dorf ununterbrochen der Schnee. Zumindest bei mir gibt es jedenfalls Bücher, die nur zu bestimmten Jahreszeiten perfekt sind. Und Mistle End ist für mich eindeutig ein Winterbuch! Trotzdem, es bleibt dabei: Band 1 von Mistle End ist packend, spannend, gut! Auch wenn für mich ein Quentchen zu „perfekt“ fehlt, bin ich super gespannt auf Band 2. Viele Fragen sind noch offen, Cedrik steht erst ganz am Anfang von etwas ganz Großem. Und ich bin sicher: Band 2 lese ich dann im Winter!

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