Jessica
Sehr gelungener Auftakt zu einer SciFi-Serie, die etwas Großes werden wird! Im Jahr 2101 ist die Bekämpfung der sogenannten Mojas in vollem Gange. Vor Jahren wurden diese ehemaligen Menschen, welche von dem technischen Virus KAMI befallen und übernommen wurden, in Sperrzonen auf der ganzen Welt verteilt eingesperrt. Gut ausgebildete Supersoldaten, welche in der Bevölkerung gemeinhin hoch angesehen sind, bekämpfen die Mojas von außen. Das ganze System scheint jedoch nicht mehr so sicher zu sein und verschiedene Sekten sehen KAMI als einen Gott an und wollen es befreien. Während sich der Kampf zwischen Technologie und Menschheit immer weiter zuspitzt, versuchen die Okijen, Andra, Luke und Flover auf verschiedene Art und Weise die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Das Cover passt gut zu einem Science Fiction-Roman. Die Geschichte insgesamt war sehr packend und fesselte mich vom ersten Kapitel. Mir gefällt, dass es vier Protagonisten gibt, aus deren Sicht abwechselnd erzählt wird. Marie Graßhoffs Schreibstil ist spannend und die Story insgesamt sehr gut strukturiert, sodass man dem Geschehen jederzeit gut folgen konnte. Meiner Meinung nach wechselten die Kapitel bzw. die Erzählperspektive immer genau an den richtigen Stellen. So fiel es mir wirklich schwer das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Das Ende war sehr gut, zwar mit einem fiesen Cliffhanger, aber meiner Meinung nach sehr passend. Ich denke die Story hat noch sehr viel Potential und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht und was daraus gemacht wird. Insgesamt konnte mich Neon Birds zu 100% überzeugen und berühren und ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen. Absolute Leseempfehlung meinerseits!