Max
"Ich bin Gideon" von Tamsyn Muir ist eine sehr außergewöhnliche und besondere Geschichte. Die Protagonistin Gideon ist alles andere als liebreizend. Gideon sagt, was ihr nicht passt und liebt Wettkämpfe. Die Handlung ist am Anfang nicht leicht zu verstehen. Auch im weiteren Verlauf fiel es mir sehr schwer, einen Durchblick zu haben. Dennoch mochte ich den Beginn der Geschichte noch am meisten. Den Inhalt kann ich euch nicht genau erklären. Das muss man schon selbst gelesen haben, aber was ich zusammenfassen kann ist, dass mir die Charaktere sehr gut gefallen haben. Sie waren alle geheimnisvoll und jeder auf seine eigene Art einzigartig. Es gab jede Menge unvorhersehbare Wendungen und erzählt wird die Geschichte mit einem humorvollen und derben Schreibstil, der erfrischend ist. Es gab viele Punkte, in denen die Story mich langweilte und ich das Buch am liebsten zur Seite gelegt hätte. Das Ende konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Soweit ich weiß, soll es noch zwei weitere Teile zu "Ich bin Gideon" geben. Ich bin froh, dass ich das Buch bis zum Ende gelesen habe und irgendwie damit abschließen konnte. Die weiteren Teile wären interessant, aber für lich trotzdem nicht lesenswert. Es gibt genügend Gründe dieses Buch zu lesen, aber ich kann es euch insgesamt nicht empfehlen. Ich vermute, dass die meisten Leser schnell ihr Interesse daran verlieren und das Buch aufgrund seiner hohen Seitenzahl auch abschreckt...