Harakiri
Nach der Ermordung und Entführung einer Großmutter und eines kleinen Mädchens steht Painters Mill Kopf. Was meinte der Entführung mit den Worten „des is meiner“? Kate Burkholder steht vor einem schweren Fall. Denn die amische Gemeinde hält dicht. Bis der nächste Mord geschieht. Das Buch hat mich gleich zu Anfang in seinen Bann geschlagen. Mit der Grund ist Castillos tolle Schreibweise. Allerdings flaute für mich die Spannungskurve dann leider etwas ab. Durch die Suche nach dem Mörder kam das entführte Mädchen irgendwie zu kurz. Man konnte so gar nicht richtig mitfühlen. Stattdessen gab es viel Ermittlungsarbeit und viel über die amische Bevölkerung. Das finde ich jedoch immer recht interessant zu lesen. Kann man sich gar nicht vorstellen, wie die Leute so leben können. Auch die private Seite von Kate und Tomasetti kam mir ein wenig zu kurz. Aber hey, das ist jammern auf hohem Niveau. Die Story fesselt und man will als Leser dann auch endlich wissen, wie die Geschichte ausgeht und wer das Mädchen entführt hat. Fazit: eine interessante Story, aber teils etwas langatmig erzählt und die Spannung habe ich auch etwas vermisst.