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FrauenLesen

Posted on 28.7.2020

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: Ende der 1960er- und der 1990er-Jahre. Ende der 90er ist Lorna mit ihrem Verlobten Jon in Cornwall auf der Suche nach einer Örtlichkeit, an der sie ihre Hochzeit feiern können. Obwohl sie schon den ganzen Tag unterwegs sind, haben sie einfach nichts Passendes gefunden. Vieles war überteuert und geschmacklos. Doch tief im Innern scheint Lorna ein ganz bestimmtes Haus zu suchen. Eines, an das sie vage Kindheitserinnerungen hat. In Pencraw Hall haben sie es schließlich gefunden. Pencraw Hall, besser bekannt als Black Rabbit Hall, ist ein uraltes Anwesen. Früher hat dort die Familie Alton ihre Sommer verbracht: Nancy und Hugo mit ihren vier Kindern Amber, Toby, Kitty und Barney. Es war eine glückliche Zeit, bis die Mutter der Kinder starb. Als Caroline Shawcross und ihr Sohn Lucian ins Haus kommen, scheint die schöne Zeit vorbei zu sein. Lorna reist vor der geplanten Hochzeit noch einmal allein zu dem Anwesen. Eigentlich sollte es nur um Förmlichkeiten gehen. Doch dann macht sie der alten Dame den Vorschlag, ihr bei einem Internetauftritt für das Haus zu helfen. Es soll für Hochzeiten vermarktet werden. Dafür bedarf es natürlich auch Hintergrundinformationen und so versucht Lorna, von Mrs. Alton Näheres über die frühere Famillie zu erfahren. Das klappt nicht so gut, wie sie erhoffte. Und so macht sich Lorna heimlich selbst auf den Weg durch das große Anwesen, um hinter dessen Geheimnis zu kommen. Ein Muss für Kate-Morton-Fans? Von der Geschichte her ja. Vom Schreibstil her dann doch noch nicht. Obwohl der nicht schlecht ist. Ab und an sind ein paar Längen drin, die mich nicht weiter störten, da ich nicht das ganze Buch über auf Hochspannung gehalten werden brauche. Ich mag es, wenn es mal ein paar Seiten ruhiger zugeht. Aber es gibt immer wieder Überraschendes, um am Ball zu bleiben. Ich habe mich jedenfalls mit dem Buch sehr gut unterhalten.

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